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42. Session im vollbesetzten Saal des "Neundorfer Hofes" fortgesetzt Merkel in Neundorfer Hexenküche

Von Wolfgang Linke 11.02.2015, 01:21

Die 42. Session des Neundorfer Karnevals fand am vergangenen Sonnabend ihre gelungene Fortsetzung, nachdem am 30. Januar zum Auftakt schon die traditionelle Veranstaltung für die Senioren stattgefunden hatte.

Neundorf l Der Männerchor "Eintracht" und seine karnevalistischen Mitstreiter haben wie schon in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten ein flottes, farbiges Programm zusammengestellt, welches das Publikum von der ersten Minute an in die richtige Stimmung versetzte.

Nachdem der Till die närrische Sitzung gemeinsam mit der Funkengarde eröffnet und der Ministerrat seine Plätze auf der Bühne eingenommen hatte, wechselten sich Tanz- und Gesangsnummern sowie Büttenredner in bunter Folge ab.

Die "Hofnarren" hatten sich bei ihrem Lied vom Pandabären mit einem "echten" lebensgroßen Panda verstärkt, der wiederum von zwei hübschen Tänzerinnen eskortiert wurde.

Die Gesangsgruppen der "Dorfspatzen" und "Straßensänger" wie auch die "Lerchen" luden die Besucher mit ihren fröhlichen Liedern zum Schunkeln und Mitmachen ein.

Christina Beier mit ihren "Zauberlehrlingen" empfing in ihrer Hexenküche unter anderem die Bundeskanzlerin und andere Politiker, denen sie beim Brauen ihres Zaubertranks mit scharfen Sprüchen und Zutaten gehörig einheizte.

Mathias Fritz als Mann der Kirche gab in seiner Büttenrede einige Anekdoten und Episoden aus seiner Kindheit und Jugend zum besten, denen ein gewisser Bezug zur heutigen klerikalen Realität durchaus nicht abzusprechen ist.

Saal ist bis auf den letzten Platz besetzt

Die Tanzgruppen, angefangen von den kleinsten "Neundorfer Küken" über die "Wilden Hühner" bis hin zu den "Sweet Girls", boten mit ihren farbenfrohen Kostümen und attraktiven Choreographien einen Augen- und Ohrenschmaus, wie man ihn eigentlich seit vielen Jahren in Neundorf genießen kann.

Lachsalven ernteten wieder einmal die "Krähenfüße", die mit ihrem Zwergentanz Proben ihrer körperlichen Beweglichkeit und Fitness abgaben. Aufgrund der technischen Problematik kamen aber auch sie nicht ohne die Unterstützung anderer Mitwirkender aus, die ihnen hinter den Kulissen im wahrsten Sinne des Wortes "unter die Arme griffen".

In einem gemeinschaftlichen Projekt der "Lerchen" und "Straßensänger" bekamen die Zuschauer Hits der Sechziger-Jahre mit Rock `n` Roll, Twist und Bossanova präsentiert, die eine Jukebox in einem typischen Musik-Café der damaligen Zeit spielte.

Das Publikum im bis auf den letzten Platz besetzten Saal des "Neundorfer Hofs" kam voll auf seine Kosten.