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Kinderfasching Pinguine und Co. begeistern alle Kinder

Mit dem Kinderfasching in Güsten sorgen Trainerin Yvonne Stanczyk und
die vielen kleinen Tänzer jedes Jahr für eine schöne Party. Die Kinder
können sich gegenseitig begeistern und mit guter Laune anstecken.

Von Franziska Richter 16.02.2015, 02:36

Güsten l Das Kiesschachtgebäude war am Sonnabend voll. Denn die Tanzgruppen "Kleine Teufel", "Minizicken" und "Crazy Girls" hatten zum Kinderfasching eingeladen, mittlerweile im vierten Jahr. Yvonne Stanczyk, die alle drei Kindertanzgruppen jeden Montag trainiert, hatte den Fasching den Kindern zuliebe organisiert, mithilfe der Eltern.

"Den Eltern kann ich nur danken. Sie decken die Tische, dekorieren den Saal mit Girlanden, backen den Kuchen", sagt Yvonne Stanczyk. Und so war der Saal besetzt mit begeisterten Eltern und unzähligen kleinen Karnevalisten - Prinzessinnen, Cowboys, Indianer, die quer durch den Saal tobten und auch mal während eines Auftritts von der Bühne eingesammelt werden mussten.

Nicht lange hielt es die Kleinen im Publikum auf ihren Plätzen. Die "Minzicken" führten etliche Tänze auf, unter anderem waren sie als ganz elegante Damen beim Diskotanz zu erleben. Die "Kleinen Teufel" watschelten erst als Pinguine auf die Bühne, tanzten später im rosa Ballettkostüm Ringelreihe. Und nicht zu vergessen die "großen" Mädchen bei den "Crazy Girls": Sie zeigten Rock `n` Roll und dann einen komischen Tanz mit verschieden farbigen Strumpfhosenbeinen.

Beim "Piratentanz" der "Minizicken" saßen alle kleinen Gäste dann vor der Bühne und ließen sich anstecken von der guten Laune. "Seit Oktober trainieren wir für dieses Programm", sagt Yvonne Stanczyk. Sieben "Teufel", zwölf "Minizicken" und neun "Crazy Girls" waren bei diesem Auftritt dabei. Die jüngsten Tänzer heißen Amy Joline und Jerome und sind drei Jahre alt, die älteste ist Sabrina Rehbein (22) .

Die Eltern finden es toll, dass in Güsten ein Fasching für Kinder organisiert wird. "Es ist super, einwandfrei", sagt Yvonne Demhard, die mit ihren Kindern mitgefeiert hat.

Andreas Friese ist der Vater von Finja (3), die schon bei den "Kleinen Teufeln" tanzt. Das wöchentliche Training wirke sich positiv auf seine kleine Tochter aus, sagt er. "Sie kann mal ihre ganze Energie loswerden und es macht ihr großen Spaß. Ich habe den Eindruck, dass sie dadurch ausgeglichener ist", meint Andreas Friese.

Und durch die Tanzgruppe komme das kleine Töchterchen auch viel in der Welt herum: Nicht nur das Training, auch die Auftritte neben den offiziellen Anlässen, wie bei Kindergeburtstagen und ähnlichem, lassen die Kleine immer wieder etwas Neues erleben.