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Die Johann-Wolfgang-von-Goethe-Schule und das Schloss Hohenerxleben beschließen enge Zusammenarbeit Kooperationsvertrag besiegelt künstlerisch-kreative Ausbildung

Von Karolin Aertel 05.02.2011, 05:30

Die musische und künstlerische Ausbildung wird in vielen Schulen eher stiefmütterlich behandelt. Nicht so in der Staßfurter Johann-Wolfgang von Goethe-Grundschule. Hier legt das Kollegium großen Wert auf die kreative Entfaltung der Kinder. Aus diesem Grund hat sich die Schule das Schloss Hohenerxleben ins Boot geholt. Ein Kooperationsvertrag regelt seit Donnerstag die enge Zusammenarbeit.

Hohenerxleben. Das Schloss Hohenerxleben beherbergt zahlreiche kreative Köpfe aus Kunst, Musik und Theater. Von ihnen möchte die Staßfurter Johann-Wolfgang-von-Goethe-Grundschule nun verstärkt profitieren.

Um dies verbindlich zu machen, wurde Donnerstagabend ein Kooperationsvertrag zwischen Schloss und Schule geschlossen. Die Unterschriften des stellvertretenden Schulleiters, Jürgen Kunze, und des Vorstandsprechers der Schlossstiftung, Vahid Shahidifar, besiegeln dieses Vorhaben. Die Unterzeichnung wurde in ein feierliches Programm, dem das ganze Lehrer-Kollegium beiwohnte, eingebunden.

Mit Hilfe der zahlreichen Künstler des Schlosses sollen künftig Workshops und Projekte konzipiert und durchgeführt werden.

Dazu gehören beispielsweise ein Instrumenten-Karussell mit Ina Friebe, ein Orient-Workshop mit Vahid Shahidifar, ein Yoga-Kurs für Kinder mit Christian Alberter und eine Schreibwerkstatt mit Hubertus von Krosigk.

Eine relativ enge Zusammenarbeit zwischen Schule und Schloss bestand allerdings schon vor der Vertragsunterzeichnung. Hubertus von Krosigk leitet beispielsweise eine Theatergruppe in der Schule.

Dennoch fehlten bisher die Gelder, um diese Arbeit weiter auszubauen. Im Zuge der vertraglichen Kooperation können nun finanzielle Unterstützungen beim Land beantragt werden.