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Staßfurter Kleingärtner haben massive Probleme Manche Anlagen 70 Prozent überflutet

Von René Kiel 03.02.2011, 05:29

Staßfurt. Durch Hoch- beziehungsweise Grundwasser sind in der Stadt Staßfurt besonders die Kleingärten in der Ritterflur in Mitleidenschaft gezogen worden. Darüber informierten der Präsident des Regionalverbandes der Kleingärtner, Gerhard Kahle, sowie der Vorsitzende des Stadtausschusses der Kleingärtner Staßfurt, Eberhard Kanitz, den Landtagsabgeordneten Johann Hauser (FDP) bei einem Vorort-Termin in der Anlage.

Besonders betroffen sind die Vereine "Wochenend", "Erholung", "Eisenbahn", "Glück Auf" und "Gute Hoffnung". "Dort sind die Flächen zu über 70 Prozent überflutet oder durch Grundwasser beeinträchtigt", sagte Kanitz. Das sei die Folge von jahrzehntelang vernachlässigten und umzureichend gepflegten Grabensystemen rund um die Ritterflur und Kibitzwiesen, fügte er hinzu. Eine weitere Rolle spiele die teilweise Verrohrung des Neundorfer Hauptgrabens entlang des Wohngebietes Am Tierpark sowie die totale Verwachsung oder Verunreinigung der Zuflüsse aus den Zubringergräben zwischen den Gartenanlagen. In diesem Zusammenhang warfen Kahle und Kanitz dem zuständigen Unterhaltungsverband in Borne eine unzureichende Arbeit vor.

Kahle und Kanitz baten deshalb Hauser um Hilfe bei der Abstellung dieser Mängel.

"Denn bei weiteren Flächenvernässungen ist ein Weiterbestand von Teilen einiger Vereine sehr in Frage gestellt, so dass es auch zu einem weiteren Rückgang von Kleingärten kommen kann", stellten die Kleingarten-Funktionäre fest.