Kartoffelfeuerfest in Groß Börnecke gefeiert / Feuerwehrverein mit Resonanz zufrieden / Auch neue Helfer sind in diesem Jahr mit dabei Erdknollenfest zeigt gestärkten Zusammenhalt
In Groß Börnecke drehte sich auf einem Kartoffelfeuerfest am Sonnabend nicht nur alles um die bei vielen im Land gar so beliebten Erdäpfel. Eine Veranstaltung rund um das typisch deutsche Knollengewächs brachte Vereine im Ort zudem ein Stück näher zusammen. Auch das wurde für Besucher, die bei schön-stem Sonnenschein schon am Nachmittag zahlreich kamen, deutlich. Abends wurde ein Feuer entzündet.
Groß Börnecke. Hielt der Feuerwehrverein der Kameraden aus Groß Börnecke im vergangenen Jahr noch allein die Fäden bei der Ausgestaltung der Angebote zu einem Kartoffelfeuerfest in der Hand, gab es zur zweiten Auflage Unterstützung. "Der Schützenverein hilft uns", berichtet Vereinschef Kai Haase und ist darüber sehr froh. Dass man sich gegenseitig unter die Arme greife, sei ein Schritt in die richtige Richtung, findet er. Denn auch auf dem Schützenfest hatte die Feuerwehr bei der Durchführung in diesem Jahr mit angepackt. Die Revanche gab es am Sonnabend. Besucher hatten so Gelegenheit, sich im Bogensport auszuprobieren. Ein Stück weiter betreute Peter Hacke vom Kultur- und Heimatverein auf der Wiese vor dem Depot einen Stand. Und der erfreute sich vor allem bei Kindern großer Beliebtheit. Zahlreich traten sie beim Wettmelken an einer eigens dafür gebauten lustigen Holzkuh, die der Feuerwehr gehört, an.
Weiterhin neu in diesem Jahr: Der Standort allgemein, an dem das Fest gefeiert wurde. Vom Bauhof war die Veranstaltung in die Bruchtorstraße umgezogen. Auf dem Depotgelände der Wehr standen die Tore schon am Nachmittag weit offen. Bereits eine Stunde nach Eröffnung, zählten die Veranstalter rund 400 Besucher. Sie waren musikalisch empfangen worden. Dafür sorgte flotte Marschmusik. Die Schalmeienkapelle der Freiwilligen Feuerwehr Groß Börnecke spielte auf.
Das Begrüßungsständchen und alles andere auch kamen bei den Gästen sehr gut an. "Ein solches Fest gehört zum Dorfleben dazu. Da kommt man gern", musste Antje Braune, darauf angesprochen, warum sie da ist, nicht lang überlegen. "Schön, dass die Vereine so gut zusammenarbeiten", findet Inge Hoffmann es gut, dass vor allem für Kinder so viel geboten wurde. Sie war wie viele mit ihrer Familie und den Enkeln zum Fest gekommen.
Und auch innerhalb der Feuerwehrtruppe fielen lobende Worte. "Der Zusammenhalt ist toll", meint Denny Richmann. Für ihn ist vor allem das Miteinander zwischen den aktive Kameraden und der Kapelle nicht mehr weg zu denken.
