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Mehrgenerationenhaus in Staßfurt Großelternpaten und Buchtauschbörse

14.10.2009, 04:58

Staßfurt ( dw ). Zwei neue Veranstaltungen gibt in der kommenden Woche im Mehrgenerationenhaus der Volkssolidarität in Staßfurt : Das Treffen für Patengroßeltern und die Buchtauschbörse.

Die Idee, Ersatzgroßeltern und Familien in einer Gruppe zusammenzubringen, hatten Susanne Schmeißer, Leiterin des Mehrgenerationenhauses, und Monika Zuber, ehemalige Stadträtin und Pädagogin, gemeinsam. " In unserem Projekt ‚ Ersatzgroßeltern gesucht ‘ wurden erste Kontakte geknüpft und erste Termine vereinbart, um sich auch zu Hause gemeinsam mit den Kindern, kennenzulernen ", so Schmeißer. So gebe es bereits einige Familien, die sich für Ersatzgroßeltern interessieren. Interessierte sind dennoch gesucht, ein weiteres Kennenlerntreffen gibt es am 22. Oktober. Denn : " Sympathie ist die wichtigste Voraussetzung für die Beziehungen zwischen Familien, alleinstehenden Eltern und Senioren, die entstehen sollen ", sagt Monika Zuber. Aus ihnen könnten vielfältige Hilfestellungen und Begegnungsmöglichkeiten erwachsen – von der Kinderbetreuung bis hin zu gemeinsamen Unternehmungen. Außerdem soll es neben den Verflechtungen im privaten Bereich regelmäßige gemeinsame Treffen im Mehrgenerationenhaus für den Erfahrungsaustausch geben. Die Runden bei der Volkssolidarität geben Raum für die Kommunikation individuell gemachter Erfahrungen. Susanne Schmeißer und Monika Zuber verstehen sich dabei als Koordinatoren und Vermittler zwischen Jung und Alt.

Für Lesefreunde gibt es einen Tag später ein neues Angebot. Das Mehrgenerationenhaus startet Buchtauschbörsen bei Kaffee und Kuchen. Die Erfolge der Linedancer in Unseburg und Löderburg motivieren, eine eigene Veranstaltung auf die Beine zu stellen. Ein Fundus an Büchern, so Schmeißer, sei auch in Staßfurt bereits vorhanden – vom Krimi, über Sachbücher bis hin zu Kinderliteratur. " Die Bücher können nach Herzenslust getauscht werden. Wer nichts findet, bekommt einen Gutschein. Wer kein Buch mitbringen kann, kann eine kleine Spende geben ", erklärt die Mehrgenerationenhauschefin das Prinzip. Wir wollen das Haus für alle Interessierten öffnen. Jeder kann teilnehmen, in den Büchern schmökern oder Kaffee und Kuchen genießen.