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Stadtwehrleitung zieht positive Bilanz nach erstem Halbjahr / Keine Ausbrüche bei Einsatzstatistik Diskussion über Ersatz von alten Einsatzfahrzeugen

Von Daniel Wrüske 07.08.2009, 07:02

Olaf Simon, Leiter der Staßfurter Stadtwehr, zieht nach dem ersten Halbjahr 2009 eine positive Bilanz über die Feuerwehrarbeit in der Stadt. Der Schwerpunkt liege nach wie vor auf dem Zusammenwachsen der Rettungskräfte. Die Einsatzstatistik zeigt keine Ausschläge gegenüber den Vorjahren.

Staßfurt. Insgesamt 131 Einsätze fuhren die Ortswehren in Staßfurt seit dem 1. Januar. In 36 Fällen brannte es, 62 Mal war die Hilfeleistung der Kameraden gefragt. Im Vergleich zum Vorjahr, das ähnliche Zahlen aufweise, zeige die Einsatzstatistik keine gravierenden Veränderungen, erklärt Olaf Simon, Stadtwehrleiter für die Staßfurter Stadtwehr. " Zehn Einsätze für die Staßfurter Stadtwehr im Monat sind der ungefähre Durchschnitt ", sagt Simon.

Er ist froh über die Entwicklung der Stadtwehr in den ersten sieben Monaten nach der Gebietsreform. " Wir haben nun mit dem Beschluss des Stadtrates eine einheitliche Satzung, die alle Ortswehren gleichstellt und alle Ortswehren einheitlich behandelt ", so Simon, der die Satzung als eine " wichtige Arbeitsgrundlage " ansieht. Auch im Bereich der Verwaltung seien die Umstrukturierungen abgeschlossen, die mit den Eingemeindungen zusammenhingen, und die Feuerwehren wüssten nun ganz genau, wo das entsprechende Fachamt sei und sich die zuständigen Ansprechpartner befänden.

Jetzt müsse es darum gehen, die Ausrüstung der Rettungskräfte

zu begutachten und Schritt für Schritt Ersatz zu beschaffen, wo er dringend nötig sei. " Wir müssen an die Technik ran, vor allem an die Fahrzeuge ", sagt Olaf Simon. Im Blick hat er die Ortswehren in Brumby, Üllnitz und Förderstedt, die seit dem 1. Januar mit in den Reigen der zehn Feuerwehren der Stadtwehr gehören. Hier stehen zum Teil nur Löschfahrzeuge und Einsatzwagen aus DDR-Zeiten in den Depots. 20 Jahre Laufzeit würde man für ein Feuerwehrfahrzeug berechnen. Genannte Fahrzeuge seien älter, auch gebe es noch Bestand aus der Zeit nach der Wende, den man im Blick haben müsse. Dass Ersatzbeschaffungen in Zeiten leerer kommunaler Kassen nicht mit einem Mal gelängen, sei dem Stadtwehrleiter klar. " Aber wir müssen uns Gedanken machen, wie wir in Zukunft Geld für die neuen Fahrzeuge in den Haushalt einstellen wollen ", so Simon.

Um die Angelegenheiten zu kommunizieren, gebe es jeden zweiten Monat Gespräche zwischen den Wehrleitern und der Stadtwehrleitung. Im Wechsel dazwischen gebe es Runden mit dem Oberbürgermeister. " So können Dinge langfristig vorbesprochen und Probleme über den kurzen Dienstweg geklärt werden ", hebt der Stadtwehrleiter die Vorteile dieser Gespräche hervor.