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19 Frauen und Männer für den neuen Staßfurter Stadtrat nominiert Liberale bieten mehr Kandidaten als SPD auf

Von René Kiel 02.04.2009, 07:06

Die Liberalen der Stadt Staßfurt geben sich, was die Kommunalwahl am 7. Juni anbelangt, kämpferisch. Sie wollen mit möglichst vielen Abgeordnenten aus den eigenen Reihen in den neuen, 40-köpfgen Stadtrat der größer gewordenen Stadt einziehen.

Atzendorf. Bei einem Treffen am Dienstagabend im Wahlkreisbüro des FDPKreischefs und Landtagsabgeordneten Johann Hauser im neuen Staßfurter Ortsteil Atzendorf wurden das weitere Vorgehen festgelegt und die Kandidaten für den Stadtrat und die Ortschaftsräte Förderstedt und Löderburg nominiert.

" Die Liste ist einstimmig gewählt worden ", sagte Hauser, der als Spitzenkandidat in den Wahlkampf ziehen wird.

Auf den weiteren Plätzen folgen Dirk Faust, Hannelore Schmidt, Günter Döbbel, Detlef Michelmann, Daniela Schieke, Sven Schulze, Winfried Sperling, Harald Jahns, Sven Schneider, Sebastian Marnitz, Manfred Böhme, Manfred Lehrmann, Lutz Schneider, Günter Schmidt, Eberhard Zittlau, Christian Neubauer, Rosa Wild-Hauser und Bernd Liedtke.

Für den Ortschaftsrat Förderstedt treten neben Johann Hauser die ehemalige Ortsbürgermeisterin von Brumby, Hannelore Schmidt, Günter Döbbel, Detlef Michelmann, der ehemalige Ortsbürgermeister von Glöthe und Üllnitz Winfried Sperling, Sven Schneider, Sebastian Marnitz, Lutz Schneider und Günter Schmidt an.

Und für eine Mitarbeit im Ortschaftsrat Löderburg bewerben sich Manfred Lehrmann und Christian Neubauer.

Nicht ohne Stolz hob Hauser hervor, dass die Liberalen mit ihren 19 Frauen und Männern, darunter auch etliche Parteilose, eine Person mehr als die Volkspartei SPD ins Rennen schicken werden.

Darunter befinden sich mit Manfred Lehrmann, Löderburgs Ex-Bürgermeister Christian Neubauer und Harald Jahns drei Kommunalpolitiker, die in der Fraktion CDU / FDP / offene Liste des Stadtrat bereits Sitz und Stimme haben. Das sei ein besonderer Vorteil für die Liberalen, betonte Hauser.

700 Ostereier für die Staßfurter

Im Gegensatz zur politischen Konkurrenz könne die FDP eine geschlossene Mannschaft vorweisen, sagte Hauser.

Er und seine Mitstreiter, so betonte der FDP-Kreischef, stünden für absolute Offenheit und Glaubwürdigkeit, nicht für Sprücheklopferei, sondern für eine machbare und vorausschauende Kommunalpolitik.

" Darüber wollen wir auch die Nichtwähler ansprechen ", sagte Hauser. " Wir bieten uns als bürgerliche Alternative an und legen Wert auf Basisarbeit ", fügte der FDP-Kreischef hinzu.

Das Wahlprogramm mit den Schwerpunkten, die die Liberalen in der neuen, fünfjährigen Legislaturperiode in Angriff nehmen wollen, ist am Dienstagabend aber noch nicht beschlossen worden.

" Wir sind dabei unsere Wahlkampfstrategie aufzubauen. Wir werden uns in Kürze in Atzendorf treffen und dann auch sämtliche Ortsteile mit in unsere Überlegungen einbeziehen ", kündigte Johann Hauser an.

Er und weitere Kandidaten der FDP / offene Liste wollen in den nächsten Wochen und Monaten verstärkt auch das Gespräch mit den Bürgern suchen. So werden sie am kommenden Dienstag, dem 7. April in der Zeit von 9 bis 11 Uhr auf dem Benneckschen Hof in Staßfurt rund 700 Ostereier in den FDP-Parteifarben blau und gelb und natürlich auch Osterhasen an die Staßfurter verteilen, kündigte Hauser gestern im Volksstimme-Gespräch an.