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Staatssekretär des Innenministeriums überreicht Fördermittelbescheid / Große Freude bei Kameraden und Kommunalpolitikern 100 000 Euro für neues Feuerwehrhaus Giersleben

Von Nora Stuhr 14.03.2009, 06:31

Giersleben. Der Staatssekretär des Innenministeriums Rüdiger Erben ( SPD ) hat der Gemeinde Giersleben einen Fördermittelbescheid über 104 580 Euro zum Bau eines neues Feuerwehrdepots am Mittwochabend persönlich überreicht. Bei seinem Besuch in der Gemeinde lobte Erben die Einsatzbereitschaft der Kameraden. Zuwendungen gebe es seitens des Landes unter anderem nur, wenn die Feuerwehr 24 Stunden, sieben Tage die Woche bereit stehe, erklärte Erben und machte darauf aufmerksam, dass die Fördermittel im Bereich des Brandschutzes für die Gierslebener daher auch als eine Art Belobigung zu verstehen sind.

" Von insgesamt 3 Millionen Euro, die dem Land für Zuwendungen in diesem Bereich zur Verfügung stehen, gehen 104 580 Euro nach Giersleben ", so der Staatssekretär.

Insgesamt unterstütze das Land in diesem Jahr 30 Wehren. Erben machte in diesem Zusammenhang auf die Größenverhältnisse aufmerksam und erklärte, dass mit der Berufsfeuerwehr Halle ( Saale ) und den Kameraden aus Köthen nur zwei große Einsatztrupps bezuschusst worden seien. Gleich danach kommen Gemeinden mit 1000 oder 2000 Einwohnern, etwa in der Größe von Giersleben, aber auch noch kleiner Ortschaften. " Das Land will damit ein Signal setzen, um zu zeigen : Die Freiwillige Feuerwehr muss im Dorf bleiben ", begründete Erben die Verteilung der Mittel.

Dass ein neues Depot mit Gerätehaus und Schulungsraum in Giersleben mittels der Landeszuwendung noch in diesem Jahr gebaut werden kann, begrüßt auch der Bürgermeister der Gemeinde Benno Rietsch ( SPD ). " Dass wir seitens des Landes unterstützt werden, macht uns als Gemeinde sehr stolz ", sagte Rietsch und bedankte sich auch bei all jenen, die das Projekt Neubau vorangetrieben haben. " Ich hoffe, dass wir uns in wenigen Monaten wieder treffen können, um das Depots einzuweihen ", so Rietsch.

Das nunmehr vor dem Umbau stehende Feuerwehrhaus stammt aus dem Jahr 1900 und ist letztmalig 1967 um- und ausgebaut worden. Im Dienst der freiwilligen Feuerwehr sind 29 Einsatzkräfte aktiv. 16 Jungen und Mädchen engagieren sich darüber hinaus in der Kinder- und Jugendfeuerwehr der Gemeinde. Elf Kameraden in der Alters- und Ehrenabteilung sowie fünf fördernde Mitglieder machen das Team komplett.