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Amesdorfer zum Schulentwicklungsplan bis 2014 : Halten uns an Beschluss für Giersleben bis 2016

Von Falk Rockmann 09.03.2009, 06:06

Amesdorf / Warmsdorf. Amesdorf wird nicht der Totengräber der Gierslebener Grundschule sein. Darüber sind sich die Amesdorfer Gemeinderäte einig. Das Thema stand bei der Beratung des Schulentwicklungsplanes bis 2014 auf der Tagesordnung, wozu der Landkreis gegenwärtig die Zustimmung der Kommunen erbittet. Regina Schubert mutmaßte, dass der Ascherslebener Oberbürgermeister Andreas Michelmann ( Widab ) alles daran setze, die Schüler " seiner " Ortsteile aus der Gierslebener Schule abzuziehen.

Der Amesdorfer Bürgermeister Wolf Beinroth ( parteilos ) erklärte : " Wir haben einen Beschluss gefasst, unsere Schüler nach Giersleben zu schicken. Der gilt bis 31. 12. 2016. Und wir werden uns daran halten. Das sind wir unseren Partnern schuldig. Wenn die Ascherslebener Ortsteile ihre Schüler abziehen, können wir das aber nicht verhindern.

Der Amesdorfer Gemeinderat Tobias Pochanke ( Linke ) fi ndet es toll, dass der Güstener Bürgermeister Helmut Zander ( SPD ) um den Erhalt der Gierslebener Grundschule kämpfen wolle, zumal die in Güsten auch voll sei. Nicht unerwähnt lassen wollte Pochanke, dass man in Amesdorf 300 Unterschriften zum Erhalt der Gierslebener Grundschule gesammelt habe.

Bürgermeister Beinroth hält es unterdessen noch für dringend notwendig, mehr Überzeugungsarbeit bei den Eltern zu leisten, damit sie ihre Kinder in die Kita in Warmsdorf schicken. " Die Mitarbeiter bemühen sich wirklich. Und so idyllisch wie diese Einrichtung gelegen ist, das gibt es selten. "