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Schulstreit Borne verbittet sich Einmischung

31.03.2009, 05:06

Borne ( rk ). Bornes Gemeinderat und Bürgermeister Dietmar Guschl sind empört über die Drohung von Wolmirslebens Bürgermeister Klaus Bierende, dass Bornes Handballverein künftig für die Nutzung der Sporthalle im Nachbardorf Miete zahlen soll, wenn sich die Gemeinde weiterhin weigert, einen Vertrag für die Nutzung der Wolmirlslebener Grundschule zu unterzeichnen. " Das weisen wir entschieden zurück. Zugleich verbitten wir uns die Einmischung in die Angelegenheiten unserer Gemeinde ", sagte Guschl. Bierende müsse akzeptieren, dass jeder Rat seine eigenen Entscheidungen treffe.

Guschl betonte, dass der Gemeinderat Borne an seiner Position festhalte, dass die Grundschüler des Dorfes, wie bereits vor Jahren beschlossen, weiterhin die Grundschule in Egeln besuchen werden. Man erlaube es den Eltern aber auch, sich auf Wunsch auch für den Grundschulstandort Wolmirsleben zu entscheiden. " Demzufolge wird es mit uns keinen Schulnutzungsvertrag und keine Beteiligung an den Baukosten in Wolmirsleben geben ", stellte Guschl unmissverständlich klar.

Zudem erinnerte er daran, dass die Kindermannschaft aus Borne, die die Wolmirslebener Sporthalle nutzt, einen Trainer aus Wolmirsleben hat und sehr erfolgreich ist. " Zum anderen sind in dieser Mannschaft zirka zehn Kinder aus Wolmirsleben ", sagte Guschl. Wolmirsleben würde sich mit einer Mietforderung also selbst schaden.