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Gänsefurth/Groß Börnecke: Investoren müssen von Ziel, Mitte Dezember fertig zu werden, nicht abweichen Solar-Park: Bau schreitet weiter zügig voran

Von Nora Stuhr 01.12.2011, 05:22

Die Planer eines Solar-Parks in der Stadt Hecklingen müssen von gesteckten zeitlichen Zielen nicht abweichen.

Hecklingen l Auch ein derzeit im Bau befindlicher Solar-Park in der Stadt Hecklingen trägt an zwei Standorten dazu bei, dass Photovoltaikanlagen im Salzlandkreis im Kommen sind (Die Volksstimme berichtete). Der Dresdner Investor, die WSB Neue Energien GmbH, wurde vor mehreren Monaten über ein früheres Bauprojekt, das derzeit in Magdeburg kurz vor der Fertigstellung steht, auf die Standorte Groß Börnecke und Gänsefurth aufmerksam. Man habe sich während der Errichtung im Umland umgeschaut und sei so auf dort mögliche Flächen in der Stadt Hecklingen gekommen, erklärt Pressesprecherin Sandy Brochlitz, wie es zur Investitionsentscheidung kam.

Gespräche mit der Stadt Hecklingen als Eigentümer der Flächen im Gänsefurther Gewerbegebiet "Bodewiesen" und einer privaten Firma, von der WSB das zuvor nicht genutzte Land in Groß Börnecke pachtet, seien gleichfalls maßgeblich gewesen. Anfang Oktober fiel der Startschuss. Seitdem liegen die Solar-Anlagenbauer voll in der Zeit. Ihr Ziel, Mitte Dezember fertig zu werden, steht nach wie vor. "So wie es aussieht, läuft alles nach Plan", sagte WSB- Mitarbeiterin Anja Popp.

Im Moment seien Techniker der beauftragten Firmen vor Ort dabei, die letzten Solar-Module (Hauptkomponenten der Anlage) auf den Tischen zu installieren. Am Ende sollen 13 616 dieser Module, in denen sich die Solarzellen befinden, an beiden Standorten stehen. Auf rund 77 000 Quadratmetern wird die Photovoltaik-Freiflächenanlage in Groß Börnecke und Gänsefurth errichtet, das entspricht rund zwölf Fußballfeldern. Die Nennleistung liegt bei 3,2 MWp (Megawatt-Peak). Bei Sonnenschein könnten 4400 Menschen damit versorgt werden, so WSB.

Das Unternehmen sucht während der Fertigstellung der Anlage einen Käufer, der später mit der Solarenergie wirtschaftet. WSB wäre weiterhin technischer Betreiber. Bisher gibt es dazu noch keine Entscheidung. "Wir hoffen aber, was dazu sagen zu können, wenn die Anlage ans Stromnetz angeschlossen wird", so Brochlitz.