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Volksstimme-Weihnachtsumfrage bei den Staßfurter Stadtvätern und beim WAZV-Geschäftsführer Zok besucht Theater und Rotter die Messe

Von René Kiel 24.12.2011, 05:26

Die Feiertage nutzen auch die Staßfurter Stadtväter dazu, vom stressigen Alltag abzuschalten und sich zu entspannen. Wie sie das Fest verbringen, verrieten sie der Staßfurter Volksstimme.

Staßfurt l "Wir bleiben Heilig Abend in Löderburg, wo wir in die Kirche gehen werden", sagte Oberbürgermeister René Zok (parteilos). Am ersten Weihnachtsfeiertag planen er, seine Frau Melanie und Tochter Paula ein gemeinsames Mittagessen. "Und am zweiten Feiertag fahren wir nach Berlin ins Theater", sagte der Stadtchef. Als "Weihnachtsmann" betätigte er sich bereits am Donnerstag, wo er die Kleinen und die Erzieherinnen in etlichen Tagesstätten der Stadt mit einem kleinen Geschenk überraschte.

Pflicht ist für den Landtagsabgeordneten Peter Rotter (CDU) und seine Frau der Besuch der heutigen Mitternachtsmette in Atzendorf. "Heilig Abend ist bei uns der Tag der Familie, die immer größer wird. Als Opa hat man auch seine Pflichten. Die erfülle ich aber gern", sagte Rotter, der auch Ortsbürgermeister von Förderstedt ist. Er hat sich fest vorgenommen, ein bischen Ruhe zu tanken und ein Buch in die Hand zu nehmen, das nichts mit Politik zu tun hat. Rotter: "Ganz abschalten kann ich aber nicht, denn wir haben Anfang Januar im Landtag die ersten Beratungen zum neuen Kinderförderungsgesetz. Darauf muss ich mich vorbereiten."

Der Stadtchef der Linken, Ralf-Peter Schmidt, und seine Partnerin sind Heilig Abend vom Sohn seiner Frau nach Neundorf eingeladen worden. "Da sind wir das erste Mal Oma und Opa", sagte der Kommunalpolitiker und fügte hinzu: "Wir sind jeden Tag woanders und machen das, was sonst auf der Strecke bleibt, die Familie zu besuchen."

"Heilig Abend gibt es bei uns traditionell immer Suppe und am ersten Festtag seit 40 Jahren Putenbraten", verriet der Geschäftsführer des Wasser- und Abwasserzweckverbandes "Bode-Wipper" Staßfurt, Dr. Joachim Rosenthal. "Uns besucht unser Sohn und zu Silvester auch unsere Tochter. Dann sind wir alle beisammen", freut sich der WAZV-Chef.

Der aus Bayern stammende FDP-Kreischef Johann Hauser sagte: "Das erste Mal seit der Wende trifft sich unsere ganze Familie - unsere zwei Söhne, eine Schwiegertochter und ein naher Verwandter - bei uns in Atzendorf. Gemeinsam geht es heute um 22 Uhr in die Christmette in Atzendorf. Davor werden meine Frau und ich eine Familie in Staßfurt besuchen, die durch einen Schicksalsschlag unter die Räder gekommen ist." Die Feiertage will Johann Hauser nutzen, um sich mal richtig zu erholen und zu entspannen. "Ich will Kraft schöpfen in der Familie", so der Bayer.

Stadtrat Niko Zenker, der seit kurzem einen Doktortitel führen darf, verbringt den Heiligen Abend mit seiner Freundin bei deren Eltern in Magdeburg. "Und am Sonntag gibt es eine Ente bei der Mama in Neundorf", so Zenker, der auch Ortschaftsratsmitglied in Neundorf ist. Für die Feiertage hat er sich nichts vorgenommen.