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Neptunfest: Ausgelassene Stimmung bei Schatzsuche, Wettrutschen und Äquatortaufe Junge Piraten entern den Löderburger See

Von Jens Schingale 15.08.2012, 03:17

Piraten und Seeräuber haben am vergangenen Sonntag den Löderburger See geentert. Beim traditionellen Neptunfest wurden nicht nur Wettkämpfe ausgetragen und ein geheimer Schatz gesucht, auch die schnellsten Wasserrutscher sind ermittelt worden.

Löderburg l Nachdem im vergangenen Jahr das traditionelle Neptun- und Piratenfest am Löderburger See erst im fünften Anlauf stattfinden konnte, hatte Petrus diesmal ein Einsehen und schuf ideale Bedingungen für Spaß und Spiel ohne Ende.

Das Fest begann mit einem Staffelspiel "Käpt\'n Hook" gegen "Käpt\'n Blaubär". Dabei mussten die aus je neun Kindern und einem Erwachsenen bestehenden Mannschaften ein Ringlein, du musst wandern-Spiel absolvieren, dann folgten eine Wasserträgeraktion, Torwandwerfen und Kellenhockey. Doch die Entscheidung fiel erst im abschließenden Tauziehen zu Gunsten des "Hook"-Teams.

Danach führten die Seebären der Staßfurter Marinekameradschaft die beliebten Äquatortaufen durch, der sich 35 junge Badegäste unterzogen. Gleichzeitig fanden das Kinderschminken und das Luftballonfigurenformen statt. Zwei Alpakas der Schönebecker Frohnanza-Tierschau erfreuten sich, überall wo sie waren, einem großen Zuspruch von Klein und Groß. Diese ruhigen, neugierigen sowie stets freundlichen Tiere mit den großen Kulleraugen und dem weichen Fell sind verschmust und empfänglich für jedwede Streicheleinheit, was sie auch bewiesen.

Doch dann rief Moderator Ralf vom Kunsthof Stilbruch Groß Börnecke schon die jungen Piraten zur Schatzsuche auf. Zuerst mussten diese ein Puzzle-Spiel an einer großen Tafel lösen, um das Versteck zu orten. Als die alten Seeräuber dies mitbekamen, rannten sie schnell weg, um ihren Schatz zu sichern. Doch den Kids gelang es, einen gefangen zu nehmen und die Schatzkiste mitzubringen. Als sie dann geknackt werden konnte, war für jeden ein kleines Präsent drinnen.

Als nächster Höhepunkt stand die Ermittlung der diesjährigen Rutschenkönige an. Dazu hatten sich jeweils fast dreißig männliche und weibliche Teilnehmer in die Starterlisten eingetragen. Am Ende setzten sich die beiden Staßfurter Annalena Theege und Sebastian Wolf knapp durch. Den krönenden Abschluss bildete dann die Ankunft von Neptun mit seinem Gefolge.

Kaum hatte der Herrscher aller Meere, Seen, Bäche und Flüsse das Ufer betreten, schwärmten die Häscher aus, um ihm die Täuflinge zu bringen. Diese erhielten dann ihre neuen Namen, wie zum Beispiel schlauer Seeteufel, schmutzige Seeschnecke oder trüber Wattwurm.