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Seilgarten leicht günstiger als kalkuliert Klettern wird nicht teurer, aber auch nicht billiger

23.01.2013, 01:32

Stendal (ro) l Das Klettern im inzwischen sehr beliebten Seilgarten hinter dem MAD-Club soll nicht teurer werden. Aber auch nicht billiger. In einer Beschlussvorlage, die in der nächsten Woche in die Fachausschüsse geht, empfiehlt die Stadtverwaltung den Stadträten, die Gebühren für den Hoch- und Niedrigseilgarten unverändert zu lassen und die Befristung der seit dem vergangenen Jahr geltenden Gebührensatzung auf zwölf Monate aufzuheben.

Die Verwaltung hat die nunmehr vorliegenden Zahlen für das Jahr 2012 ausgewertet und kommt zu dem Ergebnis: Die Anlage ist zwar nicht kostendeckend, aber der Deckungsgrad liegt um rund 1500 Euro günstiger als kalkuliert. Unter dem Strich fuhr der Betrieb der gewaltigen Konstruktion aus Pfosten, Balken und Seilen übers Jahr ein Minus von 2367 Euro ein. In der Kalkulation hatten 3857 Euro gestanden.

Allerdings gibt es im Detail große Unterschiede. So war die laufende Unterhaltung der Anlage mit 2532 Euro erheblich teurer als geplant; die Verwaltung hatte mit 500 Euro gerechnet. Die Differenz wird mit "außerordentlichen Kosten durch den Bauhof aus der Anfangsphase" begründet. Andererseits waren die Einnahmen durch die Einrechnung der erstatteten Vorsteuer höher als erwartet. Auch beim Ersatz von Zubehörteilen konnte gespart werden. Der Klettergarten ist von April bis Oktober vergangenen Jahres von 1132 Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen genutzt worden.