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Michael Trösken hat große Pläne mit der Husarenhalle am Nordwall "Eine Stadthalle kann es werden"

Von Bernd-Volker Brahms 05.05.2014, 03:26

Adventsfeiern, Flohmärkte und Oldtimer-Treffs sollen die historische Halle beleben. Bei der kulinarischen Verpflegung soll mit dem Altstadthotel kooperiert werden.

Stendal l Wie breit gefächert die sanierte historische Husarenhalle in Stendal am Nordwall künftig genutzt werden kann, darüber werden die Pläne immer konkreter. "Wir können uns auch vorstellen, hier eine Art Stadthalle zu etablieren", sagte Michael Trösken, der Vorsitzende des Oldtimer-Vereins Nordwall Classic Garage.

Mittlerweile ist die Cafeteria so gut wie fertig. Jeweils samstags arbeiten die Mitglieder in ehrenamtlicher Weise an der Sanierung der 140 Jahre alten Halle, die zunächst als Reit- und später als Sporthalle genutzt worden ist. Auch die eigentliche Halle, in der das elf mal drei Meter große Wandbild "Vier Jahreszeiten" der Hingucker ist, ist fast fertig. "Wir haben den Industriecharakter der Halle hervorgehoben, sagt Trösken. Ehrgeiziges Ziel der Vereinsmitglieder ist es, das Gebäude bis Mitte September zum Tag des offenen Denkmals weitgehend fertig zu haben und nur noch an den Nebengebäuden weiterzuarbeiten. Lediglich zwei Jahre sind dann vergangenen, seit der Verein das Objekt übernommen hat.

"Zum Ende des Jahres kann die Halle schon für Adventsfeiern oder Flohmärkte genutzt werden", sagt Trösken. Beim Catering werde man bei größeren Veranstaltung mit dem Altstadthotel zusammenarbeiten, sagt der Vorsitzende.

Dazu gehört es auch, ab 2015 regelmäßige Treffs von Oldtimerfreunden zu organisieren. Auf jeden Fall läuft die Bewerbung für die Ausrichtung der ADAC-Sachsen-Anhalt-Rallye. "Dann würden bis zu 300 Oldtimer nach Stendal kommen", sagt Jörg Punzel, der stellvertretende Vorsitzende des Vereins.