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16. Meßdorfer Musikfesttage Fahne weht für Stern am Trompetenhimmel

Die Meßdorfer Musikfesttage erleben in diesem Jahr ihre 16. Auflage. Das Publikum darf sich vom 22. August bis 3. Oktober auf außergewöhnliche Trompetenklänge, französische Chansons, mittelalterliche Instrumentalmusik, Jazz und ein weibliches Gitarren-Quartett freuen.

Von Axel Junker 09.05.2014, 03:15

Meßdorf l Am Freitag, 22. August, weht am Meßdorfer Bürgerhaus die norwegische Fahne. Zum Eröffnungskonzert der 16. Musikfesttage wird mit Tine Thing Helseth "einer der Sterne am Trompetenhimmel" erwartet, wie Norbert Lazay bei der Präsentation des diesjährigen Programmes erklärte. Die Norwegerin wird auf der Empore der romanischen Dorfkirche zusammen mit dem Organisten Tobias Götting musizieren.

Von Meßdorf über Dresden nach Paris

Erstmals werden die Meßdorfer Musikfesttage an einem Freitag eröffnet. "Nach einem mehr als zweijährigen Verhandlungsmarathon haben wir erreicht, dass Tine Helseth in Mitteldeutschland zunächst in Meßdorf auftritt", stellte Pfarrer Lazay, der mit Meßdorfs Bürgermeister Uwe Lenz zu den Protagonisten der beliebten Konzertreihe gehört, nicht ohne Stolz fest. Am Tag darauf ist die Trompeterin in der Dresdener Frauenkirche zu erleben, danach in Paris.

Die 16. Auflage der Konzertreihe startet mit einem "Doppelschlag". Am 22. August wird besagtes Konzert für Trompete und Orgel gegeben, bereits einen Tag später folgt ein Orgelkonzert. Dabei wird Franns W. Promnitz von Promnitzau, der schon 2010 seine Visitenkarte in Meßdorf abgab, auf der romantisch überbauten Orgel musizieren.

Zu den insgesamt sieben Konzerten wird die Meßdorfer Kirche vom Gut Priemern entsprechend ausgeschmückt. An allen Konzerttagen (ausgenommen das Eröffnungskonzert) besteht im Vorfeld die Möglichkeit, das Café Melange in der Villa Piel (Schulstraße) aufzusuchen. Einen Empfang wird es in diesem Jahr wegen des ungewöhnlichen Eröffnungstermins nicht geben. Die Organisatoren überlegen aber, ob zum Abschluss der Konzertreihe 2014 geladen wird.

Das Programm der 16. Meßdorfer Musikfesttage kann sich hören und sehen lassen. Den Organisatoren ist es wieder einmal gelungen, Musiker exklusiv in der romanischen Dorfkirche auftreten zu lassen. Zum Teil erstmals in der Altmark, in Sachsen-Anhalt oder sogar in Mitteldeutschland. Zum ersten Mal ist kein regionaler Künstler vertreten. Das soll sich aber schon im kommenden Jahr ändern. Denn das Programm der 17. Auflage der Musikfesttage steht bereits. "Wer in Meßdorf auftreten möchte, muss derzeit zwei Jahre warten", erklärte Norbert Lazay den Vorlauf der Planungen. Mittlerweile werde man auch von den Künstlern und Agenturen angefragt.

Am 22. August wird am Meßdorfer Bürgerhaus die norwegische Fahne aufgezogen. "Sie liegt schon bei uns zuhause im Schrank", verriet Gemeindemitarbeiterin Ingetraud Dähne am Dienstag während der Programmvorstellung. Der Kartenvorverkauf startete am Mittwoch.

Weitere Informationen zu den 16. Meßdorfer Musikfesttagen sind im Internet auf der Seite www.messdorfermusikfesttage.de erhältlich.