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Dienstberatung von Landes-Brandschützern im Landes-Feuerwehrmuseum Hohe Tiere loben in hohen Tönen

Von Thomas Pusch 31.05.2014, 03:16

Lutz-Georg Berkling, Referatsleiter für Brand- und Katastrophenschutz im Innenministerium, besuchte mit weiteren hochrangigen Feuerwehrvertretern das Landes-Feuerwehrmuseum zu einer Dienstberatung.

Stendal l Zwar sind sie nicht für die Arbeit der Feuerwehrhistorik und des Feuerwehrmuseums zuständig, aber dennoch warfen Lutz-Georg Berkling, Referatsleiter Brand- und Katastrophenschutz im Innenministerium und weitere hochrangige Feuerwehrvertreter wie der Landesbranddirektor Nord Michael Geffers einen Blick hinter die Kulissen des Landes-Feuerwehrmuseums.

Verein schon vor über 30 Jahren gegründet

Zur Einstimmung auf ihre Dienstberatung begaben sich die Brandschützer auf einen Rundgang auf den historischen Spuren der Feuerwehren. Nicht schlecht staunten sie an mancher Stelle, mit welchen Mitteln und Methoden man der Feuergefahr entgegengetreten ist.

Michael Schneider, ehrenamtlicher Museumsleiter und beruflich im Landkreis für den Brand- und Katastrophenschutz zuständig, führte durch die Gänge und Hallen. Träger des Museums ist der Verein Feuerwehrtechnik Stendal, der bereits 1982 als Feuerwehrhistorikgruppe gegründet wurde und im Kulturbund der DDR organisiert war. "Denn Feuerwehr ist Kulturgut", betonte Schneider.

Zu den Prunkstücken zählen eine Pferdezug-Handdruckspritze (1837) und eine Omnibus-Landspritze (1895), die damals auch über Land von Pferden oder per Hand zum Feuer gezogen wurden. Zu den Sonderlöschfahrzeugen gehört eine Magirus Drehleiter, die 1938 bei der Feuerlöschpolizei der Stadt Magdeburg in Dienst gestellt wurde.

Lobende Worte vom Kreisbrandmeister

Nach dem Rundgang gab es viel Lob für die Arbeit des vereins und die Ausstellung. So meinte Kreisbrandmeister Ringhard Friedrich, froh darüber zu sein ein solches Museum in seinem Wirkungsbereich zu haben. Und Hans-Joachim Reulecke, im Innenministerium zuständig für die Zentrale Beschaffung von Feuerwehrfahrzeugen, meinte, dass das ehrenamtliche Wirken der Mitglieder gar nicht hoch genug eingeschätzt werden könne.

Derzeit ist der Verein mit den Vorbereitungen auf das 125-jährige Jubiläum des Kreisfeuerwehrverbandes beschäftigt.