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Der Blinden-und Sehbehinderten-Verband startete mit 16 Tandems und 32 Fahrern sein zweites Fahrradprojekt "Tour de Altmark 2014" 150 Kilometer mit dem Tandem durch die Altmark

Von Nadin Hänsch 02.08.2014, 03:23

Stendal l Für Jürgen Soisson ist es normal, dass Blinde und Sehbehinderte eine Fahrradtour unternehmen, um die Landschaften zu erleben. "Ich bewege mich, genieße die vielen Gerüche in der Natur und spüre das Schatten-und Sonnenspiel, wenn es durch den Wald geht", sagt Soisson.

Bereits im letzten Jahr organisierte die Bezirksgruppe Nord des Blinden- und Sehbehinderten-Verbandes Sachsen-Anhalt ein großes Tandemprojekt, um Sehbehinderten das Fahrradfahren zu ermöglichen. Deshalb sind die Tandems mit einem Sehenden und einen Sehbehinderten besetzt.

Am Freitag fiel der Startschuss für die diesjährige Tandem-Tour, die über drei Tage 150 Kilometer durch die östliche Altmark führt.

16 Tandems besetzt mit 32 Radlern aus fünf Bundesländern begannen ihre erste Etappe am Freitag in Stendal über Jerichow nach Mahlwinkel. Am Sonnabend geht es weiter über Tangermünde nach Stendal und am Sonntag legen die Tandembegeisterten dann die kürzeste Etappe, von Stendal bis nach Arneburg, zurück, wo die Tour ihr Ende findet.

Zur Absicherung wird die Tour von einem Kleinbus des Verbandes, einem Wagen mit Ehrenamtlichen vom DRK Östliche Altmark und vom Fahrrad Service Gerike begleitet.