1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Stendal
  6. >
  7. In keinem anderen Ort so viel getan

Einheitsgemeinde weist Kritik aus Arensberg zurück / Bauern-Triathlon nicht gefährdet In keinem anderen Ort so viel getan

Von Axel Junker 04.09.2014, 03:13

In Arensberg hat die Einheitsgemeinde Bismark so viel getan, wie kaum in einem anderen Ort, stellt Ordnungsamtsleiterin Irene Kersten fest. Damit reagiert sie auf Kritik aus dem 88-Seelen-Dorf, bei der es um die Vernachlässigung von Wegen und Bereichen, aber vor allem des Dorfteiches ging.

Arensberg/Bismark l Unter der Überschrift "Dorfteich von Arensberg vernachlässigt" berichtete die Volksstimme am 29. August über verärgerte Arensberger, die sich von der Einheitsgemeinde Bismark im Stich gelassen fühlen. Der Dorfeingang sei in diesem Jahr noch gar nicht gemäht worden und am Mühlenweg sei seit drei Jahren nichts mehr passiert. Dazu kommt der "vernachlässigte Dorfteich", der am 13. September im Rahmen eines Tages der offenen Tür des Feuerwehr-Fördervereins für einen Bauern-Triathlon genutzt werden soll. Die Veranstaltung sehen die Arensberger wegen des Zustandes ihres Teiches gefährdet.

Auf den Artikel reagierte die Einheitsgemeinde. "Arensberg ist eine der 39 Ortschaften in der Einheitsgemeinde Bismark", stellt Ordnungsamtsleiterin Irene Kersten fest. "In dieser kleinen Ortschaft mit 88 Einwohnern hat die Einheitsgemeinde in diesem Jahr so viel getan, wie kaum in einer anderen. Begonnen mit dem Verschneiden der Linden entlang der gesamten Dorfstraße und am Teich, fortgesetzt mit der Einrichtung des schönen Kinderspielplatzes und den regelmäßigen Mäharbeiten an der Bushaltestelle und den Straßenrandbereichen am Ortseingang."

Dafür wird kein Dank erwartet, so Kersten. Weil in der Tat die Einheitsgemeinde dafür zuständig ist. Erst vor wenigen Wochen fanden durch den Landkreis Stendal umfangreiche Sanierungsarbeiten an der Kreisstraße von Bismark nach Arensberg statt. In dem Zuge übernahm die Einheitsgemeinde Bismark laut Kersten die Kosten für die Oberflächenbehandlung im innerörtlichen Teil von Arensberg und verbesserte so die Straßenverhältnisse für die Bürger entscheidend. Deshalb muss entschieden zurückgewiesen werden, dass eine Arensbergerin erzählt "... in diesem Jahr sei in Arensberg noch nicht allzuviel passiert."

Einheitsgemeinde kennt den Termin 13. September

Weiterhin erklärt Irene Kersten mit Blick auf die kritisierten Mäharbeiten am Teich des Ortes, dass die Einheitsgemeinde den Termin 13. September - Bauern-Triathlon in Arensberg - kennt und die Mäharbeiten sowieso eingeplant hatte. "Aber nicht Wochen vorher, sondern zeitnah", stellt die Ordnungsamtsleiterin klar. "Um bei dem starken Aufwuchs bis zum 13. September nicht noch ein zweites Mal mähen zu müssen."