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Trubel beim Weihnachtsmarkt / Besinnliches in Katharine und Mission Vorfreude aufs Fest

Von Thomas Pusch 15.12.2014, 02:21

Am Wochenende hatten die Stendaler die Wahl, wie sie sich in vorweihnachtliche Stimmung bringen wollen - auf dem Weihnachtsmarkt, beim sehr gut besuchten Weihnachtskonzert in der Katharinenkirche oder im kleinen Kreis in der Bahnhofsmission.

Stendal l Das Winterwetter aus dem Bilderbuch mit strahlend blauem Himmel, knapp unter null Grad und ein paar Schneeflocken gab es zwar nicht am Wochenende, doch zahlreiche Veranstaltungen ließen dennoch vorweihnachtliche Stimmung aufkommen. Die größte war der Weihnachtsmarkt.

Passend zu diesem Superlativ wurde dort auch in diesem Jahr der größte Weihnachtsstollen der Altmark verkauft. Mit 11,70 Metern war er sogar 70 Zentimeter länger als im vergangenen Jahr. 40 Kilogramm Mehl, sechs Kilo Zucker, 20 Kilo Butter, 20 Kilo Sultaninen, das sind 18182 Stück, acht Kilo Mandeln (7273 Stück) und fünf Liter Rum sorgten für den guten Geschmack des in der Konditorei Müller gebackenen und vom Rotary Club für den guten Zweck verkauften Stollen.

Während auf dem Marktplatz essen, trinken und natürlich das Bühnenprogramm im Mittelpunkt stand, waren die Rathausräume von den Kunsthandwerkern und Modelleisenbahnern beherrscht.

Die Interessengemeinschaft Staffelder Gartenbahn hatte ihre vier mal zwei Meter große Platte mitgebracht, auf der unter anderem der rasende Roland und die Brockenbahn ihre Runden drehten. Viel Liebe steckte im Detail, etwa der funktionierenden Blumenuhr oder der Bahnsteigsanzeige "Hohenwulsch". "Ich liebe den Sketch mit Herricht und Preil", erklärte Dieter Donath.

"Der Christbaum ist der schönste Baum", war das Motto des Weihnachtskonzertes, das der Johns-Traditionschor in der Katharinenkirche gab. Unter der Leitung von Lutz-Ingomar Johns erfreuten die Sängerinnen und Sänger mit Weihnachtsliedern und Gedichten.

"Klein aber fein", so könnte man wohl die Adventsfeier in der Bahnhofsmission beschreiben. Juliane Kleemann hielt eine Andacht, Jenny und Michi Quast von der Evangelischen Freikirchlichen Gemeinde sorgten mit Keyboard und Flöte für weihnachtliche Klänge.