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Ostelbischer FDP-Ortsverband will Sonderparteitag

15.05.2015, 14:40

Stendal (ge) l Der Ortsverband Elbe-Havel-Land der FDP fordert einen Sonderparteitag auf Kreisebene, der die Vorgänge rund um die nachträglich manipulierte FDP-Kandidatenliste für die Stendaler Stadtratswahl (Volksstimme berichtete) parteiintern aufarbeitet und personelle Konsequenzen zieht. Laut Arno Bausemer, Vorsitzender des Ortsvereins der ostelbischen Liberalen, werden derzeit die dafür notwendigen Unterschriften gesammelt. 25 Prozent aller Mitglieder des FDP-Kreisverbandes müssten diesem Ansinnen zustimmen, so Bausemer, der zuversichtlich ist, dieses Ziel bis Ende Mai zu erreichen. Auch aus der Stendaler FDP-Stadtgruppe habe es bereits Zustimmung gegeben.

Anfang Juni soll die Unterschriftenliste dem FDP-Kreisvorstand übergeben werden. Dass der sich bereits einstimmig von den Manipulationen in Stendal distanziert und auch den Geldhahn für den Wahlkampf zugedreht habe, sei ein Schritt in die richtige Richtung.

"Es kann nicht sein, dass mit Dr. Marcus Faber und Astrid Bleißner zwei aktive Wahlfälscher im FDP-Kreisvorstand mitarbeiten. In einer demokratischen Partei haben solche Personen nichts zu suchen", begründet Ortsvorsitzender Arno Bausemer, warum die ostelbischen Liberalen ihren Antrag auf Einberufung eines außerordentlichen Kreisparteitags mit einem Misstrauensantrag gegen Faber und Bleißner verbinden.