Findlingspark präsentiert jetzt Wasserspiele

Die Mitglieder des Heimatvereins "Wir für Darnewitz" weihten am Freitag mit einem kleinen Fest die neuesten Errungenschaften in ihrem Findlingspark ein. Damit erweitert sich das Angebot, auf das Besucher, die angemeldet oder unangemeldet den Geschiebepark aufsuchen, zurückgreifen können.

Darnewitz. Zu den jüngsten Errungenschaften des Heimatvereins "Wir für Darnewitz" in dessen Findlingspark gehören neben einem Geräteschuppen, einem Modell einer Gletscher-Geschiebefläche und einem Grill zum öffentlichen Gebrauch auch einige Wasser-spiele. "Wir präsentieren neuerdings die Darnewitzer Wasserspiele", verkündete am Freitag Vereinsmitglied Peter Pickelmann mit einem vielsagenden Schmunzeln. Vereinsmitglieder und Freunde des Vereins hatten sich am Findlingspark eingefunden, um die neuen Errungenschaften einzuweihen.

Zu den "Darnewitzer Wasserspielen" gehört jetzt unter anderem ein in Bassewitzschem Besitz befindlicher und bislang ungenutzter Brunnen am Findlingspark. Der wurde mit einer neuen Schwengelpumpe, dessen Anschaffung Gerd Graf von Bassewitz ermöglichte, versehen. Das Brunnenwasser (kein Trinkwasser) kann nun vom Heimatverein und Besuchern des Geschiebeparkes genutzt werden.

Ein weiteres Wasserspiel ist im Teich unweit des Findlingsparkes zu bewundern. Ein in der Mitte des Teiches sitzender Frosch speiht unentwegt Wasser. Ermöglicht wird das durch einen nebenstehenden Brunnen, der den Frosch mit Wasser versorgt. Der Wasserspiegel des Brunnens ist höher als der des Teiches, so dass das Wasser von selbst zum Frosch fließt. Von dem "artesischen Frosch" (funktioniert über den Druckausgleich) sind "die Kinder regelrecht begeistert", wie Vereinsvorsitzender Hans-Joachim Schimmelpfennig berichtet.

Einen weiteren Hingucker haben sich die Darnewitzer in ihrem Findlingspark mit einem Modell einer Geschiebefläche eines Gletschers geschaffen. "Hier wird anschaulich gezeigt, was ein Gletscher hinterlässt", erklärt Hans-Joachim Schimmelpfennig. Ein Schild mit Erläuterungen ist bereits in Auftrag gegeben.

Weiterhin haben sich die Vereinsmitglieder mit finanzieller Unterstützung unter anderem der Kreissparkasse Stendal einen Geräteschuppen gebaut. Hier können nun die Gerätschaften und das Material aufbewahrt werden. Am Eingang zum Findlingspark wird künftig bei Veranstaltungen eine Fahne wehen. Dafür wurde ein Saugrohr aus einem der Brunnen zum Fahnenmast. "Wenn unsere Räumlichkeiten wie Küche, Ausstellung und Toiletten geöffnet sind, werden an dem Mast eine Fahne und der Vereinswimpel wehen", erläuterte am Freitag Peter Pickelmann.

Zur Einweihungsfeier wurde am Freitag auch auf den neuen, gemauerten Grill zum ersten Mal Kohle gelegt. Wie die Wasserpumpe wird auch der Grill der Allgemeinheit zur Verfügung stehen. Die Vereins- mitglieder hoffen nur, dass alle Nutzer pfleglich damit umgehen.

Die neuen Errungenschaften im Findlingspark können spätestens zum bundesweiten Tag des Geoptops (18. September), an dem sich die Darnewitzer wieder beteiligen, in Augenschein genommen werden. Wer vorher schon einen Blick riskieren möchte, kann sich telefonisch unter (03 93 20) 3 05 oder (01 52) 05 19 55 55 anmelden oder einfach einmal vorbeischauen.