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Jahrestreffen der Altphilologen in Stendal Mobiles Museum ist ein Weg, Kindern die Antike zu erklären

01.10.2009, 04:58

Stendal ( uha ). Die diesjährige Jahresversammlung des deutschen Altphilologenverbandes fand am vergangenen Wochenende in Stendal statt. Der Verband tritt mit seinen Mitgliedern für die Pflege alter Sprachen in Schulen und Universitäten ein. In Sachsen-Anhalt habe der Verband rund 100 Mitglieder, so der Vorsitzende des Landesverbandes, Jörg Macke, der Gymnasiallehrer für Latein und Griechisch ist.

Die jährliche Mitgliederversammlung finde stets als Fortbildungsmaßnahme statt. 2009 sei der Vorstand gern der Einladung der Winckelmanngesellschaft gefolgt. Das Motto der Zusammenkunft lautete : Museumspädagogik im Lateinunterricht.

Die 25 Tagungsteilnehmer am Sonnabend in Stendal waren von den Angeboten des Kindermuseums besonders beeindruckt, die handlungsorientierten Zugang zur Antike vermitteln.

So unter anderem das " Mobile Museum ". Damit kommen die Mitarbeiter des Winckelmann-Kindermuseums in die Schulen, um hier themengebunden Einblicke in antiken Alltag zu verschaffen. Wie lebte man im alten Rom oder in Stendal zu Winckelmanns Zeiten, ist eine der spannenden Fragen, auf die die Kinder dank der Angebote des mobilen Museums Antworten finden.

Auf der Suche nach diesen Antworten wird jeweils ein theoretischer Teil durch Wissensvermittlung abgehandelt und eine praktische Übung der Kinder zum Thema abgefordert.

Vorsitztender Jörg Macke sprach die Zuversicht aus, dass diese Art der diesjährigen Hauptversammlung dazu beitrug, weitere Sprachlehrer als Multiplikatoren für die musealen Gedanken und Ideale zu gewinnen.