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Etat der Verbandsgemeinde beschlossen - Größter Posten ist Feuerwehrhaus für Kroppenstedt Rat gibt Weg für neue Investitionen frei

Von Michael Pieper 20.04.2013, 01:19

Einstimmig haben die Mitglieder des Verbandsgemeinderates den Haushaltsplan für 2013 beschlossen. Damit gaben sie den Weg für Investitionen von mehr als 700000Euro frei.

WestlicheBörde l Die Verbandsgemeinde Westliche Börde hat seit Donnerstagabend einen bestätigten Haushalt. Nach dem einstimmigen Ja im Verbandsgemeinderat fehlt noch das grüne Licht von der Kommunalaufsicht. Die Zustimmung gilt als wahrscheinlich, schließlich ist der Etatplan ausgeglichen. Und das, obwohl zwischen Einnahmen und Ausgaben eine negative Bilanz von 88000Euro verbleibt. Doch dieses Missverhältnis kann per Erlass des Landes-Innenministeriums mit vorhandenen Finanzmitteln ausgeglichen werden. Damit bleiben der Verbandsgemeinde Schulden oder neue Kredite erspart.

Darüber hinaus können sogar Investitionen in Kindergärten und Feuerwehren erfolgen. Größter Posten ist der geplante Neubau eines Feuerwehrgerätehauses in Kroppenstedt für 555000Euro (siehe Infokasten).

Geplant ist, eine neue Fahrzeughalle in Systembauweise zu errichten und um ein massives Wirtschaftsgebäude zu ergänzen. Nach letztem Stand soll das Gebäude auf dem Schützenplatz an der Straße der Freundschaft errichtet werden.

Grund für den Neubau war der angedachte Kauf eines neuen Löschfahrzeuges. Das ausgewählte Modell hätte nicht in die bestehende Fahrzeughalle in der Kroppenstedter Innenstadt hineingepasst. Ein Umbau des Gebäudes gilt aus baulicher Sicht als bedenklich. Deshalb wird zunächst eine neue Fahrzeughalle gebaut, das passende Löschfahrzeug soll im Jahr 2015 folgen.

Auf der Ausgabenseite der Verbandsgemeinde fallen die Löhne und Gehälter für die Beschäftigten in der Verwaltung und der Stadtwirtschaft am meisten ins Gewicht. Mehr als 500000Euro gibt die Verbandsgemeinde jährlich für Personal aus. Tendenz steigend.

Größte Einnahmenquelle bleiben die Mitgliedsgemeinden der Westlichen Börde. Über die Verbandsgemeindeumlagen zahlen sie fast 3 Millionen Euro ein, wobei die Stadt Gröningen mit fast 1,2Millionen Euro den größten Teil stemmt. Das Land bezuschusst die Verbandsgemeinde mit gut 1,7 Millionen Euro.