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Ortsdurchfahrt für rund eine Million Euro saniert Grünes Licht für komplett sanierte B 246a in Wanzleben

Von Sabrina Trieger 11.11.2010, 05:18

Mit einer Feierstunde ist gestern Nachmittag der letzte von drei Bauabschnitten zur Sanierung der B 246a in der Ortslage Wanzleben für den Verkehr freigegeben worden. Das symbolische Band hat Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Karl-Heinz Daehre persönlich durchtrennt. Die Baukosten für diesen Teil der Ortsdurchfahrt betragen insgesamt rund eine Million Euro. Den Löwenanteil trägt der Bund, die Gemeinde gab rund 260 000 Euro Eigenanteil für den Ausbau der Nebenanlagen dazu.

Wanzleben. Nach einer Bauzeit von knapp fünf Monaten gab gestern Nachmittag Verkehrsminister Karl-Heinz Daehre den dritten und damit letzten Abschnitt der sanierten B 246 a-Ortsdurchfahrt in Wanzleben für den Verkehr frei. "In den letzten Jahren haben wir in Wanzleben sehr viel auf den Weg gebracht. Seit 2007 wurde die Ortsdurchfahrt Wanzleben in drei Bauabschnitten für insgesamt rund 4,2 Millionen Euro saniert", fasste Daehre den innerörtlichen Baumarathon zusammen. Durch den Ausbau der Ortsdurchfahrt wurde die Straße dem steigenden Verkehrsaufkommen angepasst und die Sicherheit erhöht, betonte Minister Daehre bei der Freigabe. Der Ausbau leiste zudem einen Beitrag für zukünftige Investitionen. "Denn die Wirtschaftskraft der Region profitiert von einer besseren Verbindung der Zentren des Landkreises Börde und der Landeshauptstadt Magdeburg." Parallel zur B 246 a in Wanzleben wurde auch ein straßenbegleitender Radweg, der eine Länge von fast 500 Meter hat und 1,20 Meter breit ist, gebaut. "Somit haben wir nicht nur einen geschlossen Stadtring in Wanzleben erhalten, sondern auch einen, der mit dem Fahrrad befahrbar ist", sagte Bürgermeisterin Petra Hort. "Mit dem hier neu angelegten Fuß- und Radweg kommen die Schüler sicher zum Börde-Gymnasium", fügte sie hinzu.

Die Bucht, die vor den Bauarbeiten an der B 246 a in Höhe der katholischen Kirche und des Kulturhauses verlief und von den Linienbussen als Haltestelle genutzt wurde, ist begradigt und für den Ausbau des Rad- und Fußweges genutzt worden. Claus Reiche vom IKM-Planungsbüro erklärt dazu: "Welche Funktion diese Bucht eigentlich hatte, war nicht eindeutig. Der Linienbus hielt beispielsweise in dieser Spur, Pkw-Fahrer nutzen sie als Abbiegespur und wiederrum andere parkten hier. Bei der Planung wurde für die neue Haltestelle des Linienbusverkehrs keine Bucht mehr gefordert. Der Linienverkehr hält schließlich an dieser Stelle nur kurz. Das der Bus jetzt auf der Straße hält und somit nicht extra mehr auf dieser Seite der Straße in eine Bucht abbiegen und herausfahren muss, ist die bessere und schnellere Variante für alle Verkehrsteilnehmer."

Der 346 Meter lange Teil der Bundesstraße wurde in einer Bauzeit von fünf Monaten komplett erneuert. "Und damit drei Wochen früher als geplant", fügte Bürgermeisterin Petra Hort hinzu. Der Trink- und Abwasserverband Börde beteiligte sich an der Baumaßnahme mit 84 000 Euro. Die Gesamtkosten für den Ausbau des dritten Abschnittes liegen somit bei rund einer Million Euro. Die nächste Baustellen-Übergabe mit Minister Daehre lässt in Wanzleben übrigens nicht lange auf sich warten. Am 13. Dezember soll laut der Stadträtin und Landtagsabgeordneten Silke Schindler (SPD) um 12 Uhr das Soziale Zentrum als Sitz der Wanzlebener Tafel des DRK im sanierten ehemaligen Wanzleber Bahnhof eingeweiht werden. Karl-Heinz Daehre ist seit November 2007 Schirmherr der Wanzlebener Tafel. "Mit dieser Baumaßnahme schaffen wir optimale Bedinungen für die Tafel. Auch da nimmt Wanzleben eine Vorreiterfunktion ein", sagte der Minister gestern.