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Hauptausschuss diskutiert über Wirtschaftshof Süd / Martin Herrmann: "Wenn das nicht klappt, gibt es Probleme"

Von Gundi Neuschulz 03.12.2010, 04:20

"Wir müssen einen Betriebsleiter Süd installieren. Wenn das nicht klappt und es schneit, dann gibt es Probleme", brachte es Martin Herrmann, Walbecker Ortsbürgermeister und Stadtratsmitglied, während der Hauptausschusssitzung auf den Punkt.

Oebisfelde-Weferlingen. "Unsere Gemeindearbeiter brauchen einen Plan, eine Anleitung. Die müssen doch genau wissen, was wann und wo zu machen ist", betonte Martin Hermann während der Sitzung des Hauptausschusses. Eine vernünftige Einweisung, eine Liste mit den wichtigsten Handynummern für wichtige Absprachen seien unabdingbar, so Herrmann.

"Es steht die Frage, machen wir’s, oder machen wir’s nicht", so die Bürgermeisterin Silke Wolf. Im Gebietsänderungsvertrag sei zwar festgehalten, dass ein Wirtschaftshof für den südlichen Bereich des Stadtgebietes eingerichtet werden soll. Darin ist aber eine Frist bis Ende 2011 gesetzt.

Das ist nach den Erfahrungen des letzten Winters möglicherweise zu spät, wie Hermann anmahnte. "Es muss jemand den Hut aufhaben. Es ist wichtig, die anstehenden Arbeiten zu regulieren und zu koordinieren", so Wolf.

Sehr gute Erfahrungen hätte die Stadt mit Eckehard Brosig gemacht, der für den nördlichen Stadtbereich die Fäden in der Hand hält. "Das klappt hervorragend und spart unterm Strich auch Kosten", so Wolf. Durch die bessere Organisation sei es zum Beispiel möglich, nicht einen Hänger voll Splitt zu kaufen, der irgendwo aufgebracht werden müsse, sondern einen LKW voll, weil alle erforderlichen Stellen im gleichen Zeitraum ausgebessert werden könnten. Auch viele andere Arbeiten könnten koordiniert werden. "Der Einspareffekt ist deutlich", so Wolf.

Die Mitglieder des Hauptausschusses sprachen sich dafür aus, das Problem zügig zu lösen und im Stadtrat zu diskutieren. Wenn ein Abteilungsleiter Süd eingesetzt werden soll, müsste das nämlich auch im Stellenplan der Stadt berücksichtigt werden, weil dieser Mitarbeiter dann in einer anderen Lohngruppe entlohnt werden müsste.