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Offizielle Gründung der Initiative wird zeitnah angestrebt / Mitstreiter auch im Nordkreis gesucht Die "Partner unter Blaulicht" wollen im starken Verbund für das Ehrenamt werben

Von Constanze Arendt-Nowak 23.01.2014, 02:21

Die "Partner unter Blaulicht" sind ein Jahr nach dem ersten Treffen immer noch eine lose Gruppierung von Rettungsorganisationen und anderen. Feste Strukturen gibt es nicht, doch eine offizielle Gründung wird zeitnah anvisiert.

Wanzleben l Mehr Lobby für die Ehrenamtlichen zu bekommen und zudem auch Nachwuchs zu werben, das haben sich bereits im vergangenen Jahr mehrere "Partner unter Blaulicht" auf die Fahnen geschrieben. Zu ihnen gehören der Feuerwehrverband Börde, der Ortsverband Oschersleben des Technischen Hilfswerkes (THW), die DRK-Kreisverbände Wanzleben und Börde sowie die Kreisverkehrswacht Oschersleben.

Obwohl eine erste geballte Präsentation der Rettungskräfte beim Tag der Regionen im Oktober in Oschersleben eine erfolgreiche Aktion war und beispielsweise dem THW einige neue Mitglieder brachte, sind die "Partner unter Blaulicht" bis heute ein loser Zusammenschluss. Eine richtige Gründung der Initiative war zwar angestrebt, hat es aber bis heute nicht gegeben. Dennoch: "Wir brauchen geordnete Strukturen", stellten die "Partner unter Blaulicht" in der ersten Beratung in diesem Jahr fest, die beim DRK-Kreisverband in Wanzleben stattfand. Deshalb wurde auch die baldige offizielle Gründung ins Auge gefasst.

Weitere Partner, die bereits diesmal mit am Tisch saßen, egal, ob sie Blaulicht haben oder nicht, sollten bis dahin ihr Interesse offiziell bekunden. "Wir hatten auch Partner aus dem nördlichen Landkreis eingeladen, weil wir das Bündnis gern bis dorthin ausweiten möchten", erklärte Ulf Nohr, Vorsitzender des Kreisverbandes Börde und einer der Initiatoren. So könnte auch die Gründungsversammlung zeitnah in Haldensleben stattfinden.

Mit im Boot sitzt auch der Landkreis Börde, der im vergangenen Jahr über eine Projektarbeit von Auszubildenden die "Partner unter Blaulicht" unterstützt hat. Dabei sind unter anderem erste Flyer als Werbemittel entstanden.

Doch die Werbung ist nur die eine Seite, andererseits muss das Ehrenamt stetig um bessere Rahmenbedingungen kämpfen. Das unterstrich Stephan Dill vom DRK-Kreisverband Wanzleben: "Ich kann nicht Mitglieder werben, wenn ich nicht weiß, wie ich die ehrenamtlichen Einheiten sichern kann." Deshalb soll auch zu der Politik ein engeres Band geknüpft werden.

Vielleicht kommen die Politiker auch zu den Veranstaltungen, auf denen die "Partner unter Blaulicht" für sich werben. Zwei Aktionen dieser Art sind auch dieses Jahr angedacht, welche das konkret sind, soll noch besprochen werden.