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  7. Altbrandsleber ärgern sich über Zustand des Verbindungsweges

Ortschaftsrat mit kurzfristig vorgenommenen Pflegearbeiten nicht zufrieden/Stadt kündigt für den Herbst nächsten Schnitt an Altbrandsleber ärgern sich über Zustand des Verbindungsweges

Von René Döring 06.03.2014, 02:25

Altbrandsleben l Seit Jahren ärgern sich die Altbrandsleber, dass die Büsche und Sträucher links und rechts des asphaltierten Weges zwischen ihrem Heimatort und Oschersleben "unzureichend gepflegt werden", wie Ortschaftsratsmitglied Siegfried Schröder sagt: "In jeder Sitzung unseres Ortschaftsrates beschweren sich Bürger über den Zustand. Und auch die in der vergangenen Woche vorgenommenen Pflegearbeiten an diesen Sträuchern und Büschen entsprechen nicht unseren Vorstellungen."

Wie Siegfried Schröder weiter sagt, sei besagter Weg seinerzeit von den Oscherslebern mit Blick auf eine erhoffte Eingemeindung von Altbrandsleben nach Oschersleben asphaltiert und den Altbrandslebern als kurze Verbindung von ihrem Wohnort in ihren Verwaltungssitz schmackhaft gemacht worden. "Der Weg von Altbrandsleben über Schermcke nach Oschersleben ist mindestens doppelt so lang", wie Siegfried Schröder sagt.

Und genau deshalb würden diesen Weg viele Altbrandsleben nutzen. Aber nicht nur sie. Denn es wurde ja nicht nur die direkte Verbindung von Altbrandsleben nach Oschersleben als "Landwirtschaftsweg" asphaltiert, sondern auch die Querverbindung von Emmeringen nach Neubrandsleben und weiter zur Landesstraße. So dass hier den ganzen Tag über kreuz und quer jede Menge Straßenverkehr herrscht und sowohl Pkw als auch Lkw wie zudem landwirtschaftliche Fahrzeuge unterwegs sind.

Für Siegfried Schröder ein Grund mehr, dass die Büsche und Sträucher am Wegesrand ordentlich geschnitten werden. "Aber leider ist das auch diesmal wieder nicht richtig passiert", so Schröder.

Eine Meinung, für die Steffen Czerwienski kein Verständnis hat. "In den zurückliegenden Jahren haben uns Landwirte dabei unterstützt, die Sträucher und Büsche zu schneiden. Aber in diesem Jahr war das nicht möglich, weil die Landwirte bereits auf ihren Ackerflächen unterwegs sind", sagt der Leiter des Baubetriebs-amtes der Stadt Oschersleben. Deshalb sei jetzt eine Firma beauftragt worden, die "gute Arbeit" geleistet habe. Zudem erinnert Czerwienski daran, dass es sich bei diesem landwirtschaftlichen Weg um keine öffentliche Straße handeln würde. Trotzdem habe die Stadt im vergangenen Jahr die Bankette erneuert und werde auch in den nächsten Jahren dafür sorgen, dass die Sträucher und Bäume geschnitten werden und nicht in die Straße hineinranken. "Wir haben jetzt dafür auch ein erforderliches Gerät angeschafft, so dass in Zukunft Mitarbeiter der Stadt diese Arbeit erledigen", sagt der Baubetriebsamtsleiter und kündigt den ersten Schnitt für den Herbst an.