1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Wanzleben
  6. >
  7. Baupause an Buckelpiste beendet

Sanierung der Klein Wanzleber Lindenallee liegt knapp 14 Tage auf Eis / Bauende für Mai geplant Baupause an Buckelpiste beendet

Von Sabrina Trieger 13.02.2015, 02:30

Nachdem Schneeschauer und Frost die Bauarbeiten in der Klein Wanzleber Lindenallee für kurze Zeit auf Eis gelegt hatten, frisst sich hier seit Anfang der Woche wieder die Baggerschaufel durch die Ränder der Buckelpiste. Auch das marode Gleisbett des einstigen Bahnübergangs ist bereits herausgerissen worden. Wann genau der Abschnitt eine neue Asphaltdecke erhält, steht allerdings noch nicht fest.

KleinWanzleben l Die Baustelle in der Klein Wanzleber Lindenallee liegt nicht länger auf Eis. Schneeschauer hatten für eine 14-tägige "Zwangspause" gesorgt. Doch nun mit Wochenbeginn bewegen die Straßenbauer auf dem Abschnitt zwischen Sportplatz und der "Casino"-Einfahrt wieder ihre schwere Baumaschinentechnik. Die Nebenanlagen zur Gestaltung des neuen Gehweges nehmen langsam Form an, Borde werden gesetzt. "Wir setzen alles daran, den Fußweg so schnell wie möglich fertig zu bekommen", sagt Michael Künzelt von der ausführenden Klein Wanzleber Straßenbaufirma. Denn mit Beginn der Bauarbeiten würden die Fußgänger seit Januar die Abkürzung über das Wohngebiet vorbei am ehemaligen Verwaltungsgebäude der Zuckerfabrik Richtung Landambulatorium querfeldein nehmen.

So lange wie möglich frei und befahrbar soll hier auch die Grundstückszufahrt zum ansässigen Hotel- und Restaurantbetrieb "Casino" gehalten werden, kündigt Künzelt an. Kleinere Einschränkungen in der Zuwegung gebe es erst, wenn auch hier die neue Bordanlage eingesetzt wird. "Und ein weiteres Mal wenn der Asphalt aufgebracht wird", fügt er hinzu. Der genaue Termin wann die Fahrbahndecke "aufgezogen" wird, steht laut Bauamtsleiter Olaf Küpper allerdings noch nicht fest.

Die Buckelpiste erhält dann auf rund 350 Metern nicht nur eine neue Fahrbahn, sondern auch eine neu Straßenbeleuchtung. Der Investitionsanteil für den Ausbau der Nebenanlagen schlägt mit rund 200000 Euro ins Stadtkontor. Die vorläufige Kostenschätzung für das Bauprojekt liegt derzeit bei einer knappen halben Million, die Fördermittel schon mit einberechnet. In Vorbereitung auf die Verjüngungskur waren 21 Bäume gefällt und der Bereich für den neuen Fußweg ausgehoben worden. Auch der stillgelegte, verwaiste und mehr als marode Bahnübergang, der die Strecke in Höhe des Sportplatzes kreuzte, gehört bereits der Vergangenheit an. Das Gleisbett wurde bereits zurückgebaut und das Areal eingeebnet. Der Abschnitt bis zur Kastanienallee Richtung Kita gehört schon seit Jahren zu den schlimmsten Buckelpisten Klein Wanzlebens.

Das Bauende um den finalen Ausbau jener Kreisstraße wird voraussichtlich im Wonnemonat Mai liegen, schätzt Bauamtleiter Olaf Küpper.

Ab März soll mit der Sanierung der B246a in Seehausen begonnen werden, heißt es weiter. Die Frage, ob der Abschnitt Richtung Siegersleben in einem Ritt oder sich aufgeteilt auf zwei Jahre, also bis 2016 hinziehen wird, ist indes noch nicht geklärt, sagte gestern Olaf Küpper auf Nachfrage. Hierzu warte er noch auf ein Signal seitens der zuständigen Landesbaubehörde.