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Stiftung begrüßt mehrere hundert Gäste bei Fest für Mitarbeiter, Angehörige und Freunde Mitmachnachmittag bei "Claudius"

Von Sebastian Pötzsch 15.06.2015, 03:36

Trotz des teils unbeständigen Wetters strömten am Sonnabend mehrere hundert Gäste zum traditionellen Stiftungsfest der Matthias-Claudius-Haus-Stiftung nach Oschersleben. Wegen des Regens um die Mittagszeit geriet zwar der Ablaufplan in der Hermann-Krebs-Straße etwas durcheinander, dennoch freute sich Geschäftsführer Michael Lange über den regen Besucherstrom.

Oschersleben l "Mit diesem Fest, dass es nun schon über viele Jahr gibt, wollen wir Schwellen abbauen", sagte der Stiftungschef gegenüber der Volksstimme. Einmal im Jahr öffneten die Werktstätten für behinderte Menschen daher die Tore, um mit den Mitarbeitern, den Bewohnern, ihren Angehörigen und Gästen gemeinsam zu feiern. "Wir wollen hier die Möglichkeit bieten, dass Menschen mit und ohne Behinderung durch einen fröhlichen, bunten und aktiven Nachmittag zusammensein können", unterstrich Lange.

Das dass den Organisatoren der Stiftung gelungen ist, bewiesen die hohen Gästezahlen und das abwechslungsreiche Programm. Eröffnet wurde es gegen 13 Uhr mit einem Gottesdienst, der wegen des Gewitters von der Festwiese in die angrenzenden Räumlichkeiten des Wohnbereiches verlegt werden musste. Punkt 14 Uhr spielte das Oschersleber Blasorchester auf. Damit fiel auch der Startschuss für die zahlreichen Mitmach-Angebote, die rege angenommen worden sind.

Auf Interesse stießen dabei vor allem die Geschicklichkeitsspiele aus Holz, die in der stiftungseigenen Werktstatt hergestellt wurden. Großen Andrang gab es außerdem beim Büchsen- und Pfeilwerfen, beim Fußballzielschießen und am Glückrad. Außerdem konnte gefilzt, gemalt und gebastelt werden, so beispielsweise bunte Schlüsselanhänger als Andenken an diesen Tag. Viele erfreuten sich auch am Reiten auf den Stiftungspferden. Vor allem männliche Besucher stand das Lächeln beim Baggern in den Gesichtern.

Auch für das Kulinarische wurde gesorgt. So gab es deftige Hausmannskost, Kaffee und Kuchen sowie selbstgebackene Waffeln und Fladenbrot aus dem Lehmofen.

Die Gäste konnten sich zudem an einer Theateraufführung erfreuen und für die Sportlichen gab es ein Tischtennisturnier. Der Tag endete erst am späten Abend am Lagerfeuer.