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Viele Dodendorfer zogen an einem Strang und präsentierten eine Neuheit Fest der Vereine kommt gut an, eine Wiederholung ist denkbar

Von Constanze Arendt 11.05.2010, 05:19

Nachdem genau vor einem Jahr der 200. Jahrestag des Schillschen Gefechtes in Dodendorf gefeiert wurde, waren die Dodendorfer auch in diesem Jahr am gleichen Wochenende auf den Beinen. Das Fest der Vereine, eine Neuheit, die der Ortschaftsrat initiiert hatte, lockte.

Dodendorf. Teile der Dorfstraße zwischen Bürgerhaus und Kirche waren am Sonntagnachmittag für den Durchgangsverkehr gesperrt. Hier war Platz zum Verweilen geschaffen worden, denn Dodendorf feiert zum ersten Mal ein Fest der Vereine.

Die Initiative dafür war, wie Ortsbürgermeisterin Beate Schulze sagte, im Ortschaftsrat entstanden. Aber wie der Name schon verriet, hatten bei der Vorbereitung und der Durchführung des Festes fast alle Vereine an einem Strang gezogen – Kaninchenverein, Volkssolidarität, Heimatverein, Feuerwehr und auch die Kirche. Alle nutzten die Gelegenheit, ihre Vereinsarbeit zu präsentieren.

So stellten beispielsweise die Kaninchenzüchter ihre Tiere und Pokale zur Schau, die Feuerwehr lockte mit Geschicklichkeitsspielen, bei denen man den Feuerwehrschlauch beherrschen musste und die Mitglieder des Heimatvereins präsentierten mit Stolz ihr neu eingerichtetes Schill-Stübchen und die dicke Chronik, die nicht nur knallharte Fakten enthielt, sondern auch manche Episode, über die man heute nur schmunzeln kann.

Die Kinder des Dorfes hatten noch eine ganz besondere Aufgabe. Viele von ihnen hatten einen Laufzettel, der sie von einem Verein zum nächsten führte. An jeder Station galt es einem Quiz gleich Fragen zu beantworten, die sich jeder Verein passend zu seinem Betätigungsfeld ausgedacht hatte. Mit Bravour meisterten die Kinder die Aufgaben und so konnten sich am Schluss nicht nur die Besten über eine Urkunde freuen.

Unterdessen saßen die Älteren in gemütlicher Runde zusammen und ließen sich bei bestem Muttertags-Wetter so manches kühles Getränk oder auch den Kaffee und den selbstgebackenen Kuchen schmecken. Beim Kuchenbasar hatten sich auch die Frauen der Volkssolidarität mit eingebracht. Der Erlös des Kuchenbasars kommt den Kindern im Dodendorfer Kindergarten zugute.

Der Kindergarten konnte übrigens wie auch das Feuerwehrgerätehaus beim Tag der Vereine besichtigt werden.

Am Ende des Tages waren sich die Veranstalter einig: Wiederholung nicht ausgeschlossen.