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DRK-Kreisverband Wanzleben sucht für den Sanitätszug weiterhin freiwillige Helfer 57 Rettungskräfte stehen für die Schnelleinsatzgruppe bereit

Von Constanze Arendt 29.01.2010, 04:52

Neben dem Sanitätszug kann der DRK-Kreisverband Wanzleben seit 2008 auch eine Schnelleinsatzgruppe ( SEG ) – die SEG Süd – dem Landkreis als einsatzbereit melden. Insgesamt 57 Ehrenamtliche verrichten in beiden Einheiten ihren Dienst. Das Engagement wurde jetzt bei einem Neujahrsempfang gewürdigt.

Wanzleben. Ein großes Dankeschön richteten der Vorsitzende des DRK-Kreisverbandes Wanzleben, Dr. Arthur Vorwallner, und der verantwortliche Mitarbeiter für den Katastrophenschutz beim DRK-Kreisverband Wanzleben, Stephan Dill, beim ersten Neujahrsempfang des Sanitätszuges und der Schnelleinsatzgruppe ( SEG ) Rettung Süd an die ehrenamtlichen Helfer. Das Sanitätswesen hat beim DRK Wanzleben bereits eine über 100-jährige Tradition. Und dank des Engagements der freiwilligen Helfer kann seit Oktober 2008 neben dem Sanitätszug auch die SEG-Rettung vorgehalten werden. Derzeit engagieren sich in beiden Einheiten insgesamt 57 Ehrenamtliche. " Ich vergleiche das immer mit einem Defibrillator, der hängt da und fällt kaum auf, aber im Bedarfsfall muss er von 0 auf 100 da sein, so ist das bei Ihnen auch ", erklärte Arthur Vorwallner und freute sich das die Zusammenarbeit im Fall der SEG auch kreisverbandsübergreifend funktioniert. Denn unter den Helfern sind auch Kameraden des DRK-Kreisverbandes Oschersleben dabei.

In der Auswertung des Jahres 2009 konnte Stephan Dill feststellen, dass die Ehrenamtlichen insgesamt fast 700 Einsatzstunden geleistet haben. Ein Großteil der Einsätze galt der Absicherung von Veranstaltungen in der Oschersleber Motorsport-Arena, aber auch bei anderen Veranstaltungen gehörten die Helfer zum Bild dazu. Sie halfen beispielsweise bei Insektenstichen, Blasen, Sonnenbrand, Verbrennungen oder anderen Verletzungen. " Ihr leistet Arbeit auf hohem Niveau und dafür sind wir dankbar ", sagte Stephan Dill in Richtung der Helfer, die somit auch einen Teil des vorbeugenden Katastrophenschutzes sicherstellen.

Doch ohne Übung geht es nicht und deshalb treffen sich die Mitglieder des Sanitätszuges einmal im Monat zu Dienstabenden. " Das sollte weiter so bleiben, denn das ist die einzige Möglichkeit zu üben ", so Dill. Als Besonderheit des vergangenen Jahres ließ er auch die Großübung des Landkreises im November im Elbe-Park nicht unerwähnt. Dabei wurde das Zusammenspiel zwischen den Schnelleinsatzgruppen und dem Sanitätszug versucht. Die Übung selbst wird der Sanitätszug beim nächsten Dienstabend im Februar auswerten.

Das DRK sucht auch weiterhin Ehrenamtliche für den Sanitätszug. Der nächste Ausbildungslehrgang dazu beginnt morgen und umfasst zwei Wochenenden. Dies ist vorraussetzung für eine Mitgliedschaft im Sanitätszug.