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Teil III der Straßensanierung in 2010 an der B 246 a in Wanzleben / Kommune baut Geh- und Radwege Stadträte wundern sich über geplante Bauzeit von 13 Monaten

Von Sabrina Trieger 26.09.2009, 07:25

Die Gewerbetreibenden und Anwohner der Wanzleber Innenstadt werden im nächsten Jahr auf eine neue Geduldsprobe gestellt. Im dritten Bauabschnitt soll dann die B 246 a ( Vor dem Hohen Tor ) zwischen Geschwister-Scholl-Platz und Goethestraße saniert werden. Der Stadtrat entschied am Donnerstag einstimmig, sich am Geh- und Radwegebau zu beteiligen. Für die Ausbaukosten der B 246 a innerhalb der Ortslage kommt der Bund auf.

Wanzleben. Der Wanzleber Stadtrat hat in seiner Sitzung am Donnerstagabend beschlossen, sich an der Weiterführung der Baumaßnahme der B 246 a in der Straße Vor dem Hohen Tor zwischen dem Geschwister-Scholl-Platz ( ab Bauende des zweiten Bauabschnitts am Fuße der Bahnhofstraße ) und der Einmündung Goethestraße mit dem Ausbau der Nebenanlagen zu beteiligen. Der Beschluss wurde einstimmig von 18 Stadträten gefällt.

Allerdings gab es eine längere Diskussion und Verwunderung darüber, warum die Bauzeit vom Landesbaubetrieb für diesen Abschnitt mit 13 Monaten veranschlagt wurde. Viele Stadträte befürchten, dass durch die weiteren Bauarbeiten die Gewerbetreibenden noch weiter beeinfl usst werden könnten. " Ich weiß, dass nach den Erneuerungen des Straßensystems in der Lindenpromenade, L 50, Bucher Weg, Bahnhofstraße und die zahlreichen innerstädtischen Straßenbauarbeiten, viele Anwohner und Händler Nerven lassen mussten. Durch diese Maßnahmen wird die Infrastruktur aber langfristig verbessert ", warb Petra Hort um Verständnis. Aber 13 Monate Bauzeit ? Die Stadträte fanden keine Antwort auf die Bauzeit-Frage, da sie sowieso keinen Einfluss darauf haben werden.

Denn der Bauherr ist der Bund und der ausführende Landesbaubetrieb werde wohl wissen, warum die Arbeiten so lange dauern. Mit dem Ausbau der B 246 a soll 2010 begonnen werden.

Die Räte hatten ausschließlich, wie bei den bereits ausgebauten Abschnitten ( Lindenpromenade und Bahnhofstraße ), auch zu entscheiden, ob die so genannten Nebenanlagen ( Gehund Radweg ) in diesem Zuge mit erneuert werden sollen. Sie müssen ohnehin durch einen geänderten Verlauf der Hauptachse der Straße geringfügig verschoben werden.

Im Beschluss heißt es : Für die Nebenanlagen wurden bereits Fördermittel im Mehrjahresprogramm des Fördermittelgebers aufgenommen.

Einen genauen Termin für den Baustart 2010 gebe es noch nicht. Bürgermeisterin Petra Hort : " Zur Umsetzung der Bauarbeiten können wir noch nicht viel sagen. Jetzt wurde ersteinmal das Verfahren zur Antragstellung der Förder mittel aufgenommen. "

Die Verträge mit dem Landesbetrieb Bau werden nur abgeschlossen, wenn die Fördermittel bewilligt werden.