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Remkersleber sammelten 4500 Euro Spendengelder / Geld im Haushalt eingestellt / Ortsbürgermeister Christian Becker : "Wenn der Fördermittelbescheid kommt, geht es los!"

09.03.2009, 05:06

Remkersleben ( skr ). Wenn das Amt für Landwirtschaft und Flurerneuerung ( ALF ) in etwa vier Wochen die von der Gemeinde Remkersleben beantragte Förderung bestätigt, könnte mit der Sanierung des Bürgerhaus-Anbaus begonnen werden. Nach Angaben von Remkerslebens Ortsbürgermeister Christian Becker liege dem ALF ein Nutzungskonzept und eine Baubeschreibung für das Vorhaben vor.

Aus Sicht der Remkersleber gehört das Wiederherrichten des Anbaus zu einer der wichtigsten Bauvorhaben. Für dieses Jahr wurden bereits 115 000 Euro in den Haushalt für die Sanierung eingestellt. Eine Förderung sei in der Summe bereits eingerechnet, erklärt Christian Becker.

Er hoffe, dass der Haushalt Ende März bestätigt werde und Becker rechne wie alle anderen Gemeinderatsmitglieder, dass dieser auch genehmigt werde. Auch für den Haushalt des kommenden Jahres ist bereits ein Posten in Höhe von 115 000 Euro für die Sanierung des Bürgerhauses eingestellt.

Weitere 20 000 Euro werden aus den Rücklagen des Vorjahres für das Projekt verwendet und die beste Nachricht hebt sich Becker bis zum Schluss auf : " Insgesamt sind für dieses Vorhaben bereits rund 4500 Euro an Spendengeldern zusammengekommen. " Immer wieder organisierte beispielsweise der Chor und der Heimatverein im vergangenen Jahr Benef zveranstaltungen zugunsten der Sanierung des Bürgerhausanbaus. " Auch sehr viele Bürger haben bereits für dieses Projekt gespendet. "

Begonnen werden soll zunächst mit Arbeiten im hinteren Teil des Gebäudes. Dort müsse das Dach dringend erneuert werden. Dann müsse der Fußboden und auch zwei Zwischenwände herausgerissen werden. " Es gibt genug zu tun, ich hoffe, dass wir bald anfangen können ", erklärt Becker.

Der Anbau des Remkersleber Bürgerhauses steht seit 1991 leer. In einer großen Initiative haben die Remkersleber im Februar 2008 für die Sanierung der Immobilie begonnen Spendengelder zu sammeln. Schon zu diesem Zeitpunkt nahm sich die Arbeitsgruppe " Bürgerhausanbau " vor, den rund 100 Quadratmeter großen Saalanbau des 1650 erbauten Bürgerhauses zu entkernen, die alten Nachtspeicheröfen zu entfernen. Die Dielen des Holzfußbodens, der auf 80 Zentimeter langen Stelzen steht, muss ebenfalls raus.

Bei der Umsetzung des Projektes hofft Becker auch weiterhin auf die Unterstützung der Gemeindemitglieder und sagt : " Wir haben schon eine ganze Menge geschafft und darauf können wir alle stolz sein. " Wenn der Anbau saniert ist, soll er allen Bürgern zur Nutzung offen stehen.