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Vertreter aller Feuerwehren der Westlichen Börde waren nach Großalsleben eingeladen "Mit diesem Empfang möchten wir Danke sagen"

Von Andrea Höde 30.01.2012, 04:41

Für Freitagabend hatte Verbandsgemeindebürgermeisterin Ines Becker, Feuerwehrleute aller Wehren der Verbandsgemeinde zum 1. Neujahrsempfang in den Stadtsaal nach Großalsleben eingeladen. Das Motto des Abend lautete: "Die Welt lebt von Menschen, die mehr tun als ihre Pflicht."

Großalsleben l Pünktlich um 18 Uhr trafen Abordnungen aller Wehren der Verbandsgemeinde ein und nahmen im geschmückten Saal Platz. Den Schmuck zum Thema "Feuerwehr" hatten die Jüngsten der Verbandsgemeinde mit ihren Erzieherinnen in den Kindertagesstätten gebastelt. So sah man auf den Tischen beispielsweise kleine Hydranten und Feuerwehrautos, an den Wänden hingen Feuerwehr-Zeichnungen der Mädchen und Jungen.

Tagesstätte "Wichtelstübchen" sorgte für ein buntes Programm

Die Kindertagesstätte "Wichtelstübchen" aus Großalsleben hatte sich nicht an der Bastelaktion beteiligt, dafür aber für die Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner ein buntes Programm mit Liedern und Gedichten einstudiert. Viel Applaus war der Lohn für diese Überraschung.

Anschließend wurde es ganz offiziell. "Diese Veranstaltung findet als Würdigung der Verdienste der Führungskräfte der Ortsfeuerwehren sowie ausgewählter Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner, die sich durch besondere Leistungen im Jahr 2011 ausgezeichnet haben, statt", sagte Verbandsgemeindebürgermeisterin Ines Becker und setzte fort: "Wir möchten Danke sagen. Und nicht nur bei den Feuerwehren, sondern auch bei all jenen, die sie unterstützen." Dazu würden insbesondere die Vertreter aus Politik und Wirtschaft gehören. "Wichtig sind dabei nicht nur Firmen, die die Wehren unterstützen, sondern auch die Arbeitgeber, die es ihren Mitarbeitern ermöglichen, den Dienst in der Wehr zu versehen und so die Einsatzbereitschaft garantieren."

Ortsbürgermeister, Dezernent und Landtagsabgeordnete

So freute sich Ines Becker besonders, dass neben den Ortsbürgermeistern und Vertretern aus der Wirtschaft auch die Landtagsabgeordneten Silke Schindler (SPD), Gudrun Tiedge (Die Linke) und Gabriele Brakebusch (CDU) sowie Thomas Kluge als Vertreter des Landrates ihrer Einladung gefolgt waren.

Die Verbandsgemeindefeuerwehr sei Teil des Rettungs- und Sicherheitskonzeptes und darüber hinaus auch eine Stütze des kulturellen Lebens in den Ortschaften. "Man kann gar nicht hoch genug schätzen, wieviele Stunden ihrer Freizeit die Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner in den Dienst der Allgemeinheit stellen - sei es bei Aus- und Weiterbildung, der Wartung und Pflege der Fahrzeuge oder bei den Einsätzen", sagte die Bürgermeisterin: "Im Ernstfall sitzt da jeder Handgriff. Sie haben ein enormes theoretisches und praktisches Wissen."

Die Aufgaben der Feuerwehr hätten sich in den zurückliegenden Jahren und Jahrzehnten verändert und neue Aufgaben seien dazu gekommen. "Gegründet zur Brandbekämpfung, ist die Feuerwehr heute auch bei Verkehrsunfällen, der Tierrettung, Sturmschäden oder bei Windkraftanlagen im Einsatz. Für diese Fülle an Aufgaben ist neben der personellen Ausstattung auch die technische von entscheidender Bedeutung."

Die Verbandsgemeindebürgermeisterin würdigte in ihrer Rede besonders die Nachwuchsarbeit in den Wehren. "Dies ist nicht nur ein großer Beitrag für die Gesellschaft. Sie vermitteln den Jugendlichen zudem Werte wie Disziplin, Verantwortungsgefühl, Kameradschaft und Achtung."

"Die Wehren gehören zu den aktivsten im Landkreis"

Auch Thomas Kluge als Vertreter des Landrates und Ulf Nohr als Vorsitzender des Feuerwehrverbandes Börde dankten den Feuerwehrleuten für ihr Engagement und deren Familien für die Unterstützung. "Die Wehren der Westlichen Börde können eine beeindruckende Statistik vorweisen, gehören zu den aktivsten im Landkreis und sind stets ein zuverlässiger Partner", so Ulf Nohr.

Nach diesen vielen lobenden Worten waren alle an das kalte und warme Buffet eingeladen, das die Ausleber um Miriam Friedrich vorbereitet hatten.

In gemütlicher Runde und bei angeregten Gesprächen mit den Vertretern aus Politik und Wirtschaft ließen die Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner diesen Abend ausklingen.