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Bauplan durch Wetter und Hohlräume umgeworfen / Vorerst nur halbe Straßensperrungen Rübelands Klippe und Brücke rücken vor

Von Burkhard Falkner 19.04.2013, 03:14

Etliche Wochen später und nun auch ganz anders als geplant beginnt der Ausbau der Kreuzung in Rübelands Ortsmitte. Zuerst soll die neue Bodebrücke entstehen.

Rübeland l Gebaut wird dieses Frühjahr in Rübelands Zentrum, das bestätigt die Landesstraßenbaubehörde, Regionalbereich West. Aber nicht so, wie bisher geplant.

"Die Bauleute beginnen nun doch nicht wie vorgesehen mit den Stützmauern an der Straße Richtung Hasselfelde, der L 96", so Hilmar Klietz auf Volksstimme-Nachfrage. Er ist bei der in Halberstadt ansässigen Behörde für Brückenbauten und für Rübeland zuständig. "Sondern wir konzentrieren uns jetzt auf die Brücke", so Klietz weiter.

Grund für die Änderung sei zum einen das Wetter. Der Winter habe nicht nur zu früh begonnen, er sei auch länger als erwartet geblieben.

Zum anderen sei man bei Bohrungen an der alten Brücke auf mehr Hohlräume gestoßen als bisher angenommen. Dadurch würde die Gründung der neuen Brücke für Rübeland komplizierter. Gerade sie aber ist ein Dreh und Angelpunkt für die Neugestaltung des maroden Knotenpunktes für Straße, Schiene und Bodebett.

Als "Bauwerk I" werde nun die neue Brücke favorisiert. Sie soll, so Klietz weiter, noch in diesem Jahr fertig werden und befahren werden können. Als "Bauwerk II" wird der hängende Fußweg an der Herzklippe über dem Wasserlauf ins Visier genommen. Erst danach, wie es der nicht immer vorab zu bestimmende Bauablauf zulasse, sollen die Stützmauern entlang der Straße nach Hasselfelde entstehen. Vermutlich 2014. Dann werde auch das Anschluss-Stück zur B 27 gebaut.

An Vollsperrungen von Straßen wegen dieser neuen Vorhaben werde derzeit noch nicht gedacht, wurde weiter informiert. Es werde bei Halbsperrung mit Ampel gearbeitet.

Die Umleitung von Neuwerk zur L 96 werde ebenfalls mit einer Ampel ausgerüstet, um sie für die Umfahrung Richtung Susenburg nutzen zu können. Die Trasse von Elbingerode durch den Steinbruch nach Susenburg ist bereits seit längerem ausgewiesen.