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Zehntes Sportfest der Gemeinnützigen Gesellschaft für Sozialeinrichtungen Wernigerode Ein bisschen Kampfgeist muss schon sein

Von Ingmar Mehlhose 25.01.2011, 05:29

Ein kleines Jubiläum konnte am Sonnabend bei der Gemeinnützigen Gesellschaft für Sozialeinrichtungen Wernigerode (GSW) gefeiert werden. In der Turnhalle der Francke-Grundschule wurde das zehnte Sportfest ausgerichtet.

Wernigerode. "Wir wollen die Leute nicht überfordern, aber ein bisschen Kampfgeist muss schon sein", sagte Birgit Tank. Die Leiterin des GSW-Wohnheims "Thomas Müntzer" hatte mit ihren Kollegen aus den Einrichtungen "Küsters Kamp", "Plemnitzstift", "Haus Anna" und der Tagesstätte "Haus der Hoffnung" zum bereits zehnten Sportfest in die Turnhalle der Francke-Grundschule eingeladen. Passend dazu lautete das Thema "Jubiläumsfeier".

Die Idee für diese Vormittage stammt von Christiane Schulze, Sportpädagogin im Thomas-Müntzer-Heim. Sie denkt sich auch die Stationen aus. Diesmal galt es unter anderem Pappteller über eine Slalomstrecke zu balancieren, Tischkarten zuzuordnen und genau dosiert Getränke einzufüllen. Insgesamt mussten die Teilnehmer paarweise zehn Stationen absolvieren. Dabei ging es aber nicht darum, alles perfekt in den Griff zu bekommen. Birgit Tank: "Wichtig ist die Gemeinsamkeit bei Sport und Spiel." Waren bei der Premiere 24 Frauen und Männer der Einladung gefolgt, so begaben sich diesmal bereits 60 Freiwillige nach Hasserode.

Was diesmal wegen eines Brandeinsatzes an der Friedrichstraße (wir berichteten) für etliche nicht einfach war. So traf Sandra Häntsch vom "Haus der Hoffnung" lange nach Beginn als letzte in der Halle ein. Birgit Tank: "Das hielt sie aber nicht davon ab, allein an den Start zu gehen." Mit Erfolg, denn die Besucherin der Tagesstätte erreichte 970 von 1000 möglichen Punkten. Damit sicherte sie sich den Sieg. Ihre Mitstreiter legten sich ebenfalls ins Zeug und konnten den Siegerpokal entgegennehmen. Damit ziehen sie in der ewigen Bestenliste mit dem "Müntzer" gleich, das bereits vier Gesamterfolge verbuchen konnte.

Nach dem gelungenen Jubiläum haben Birgit Tank und ihre Mitstreiter noch einen Wunsch. Die Heimleiterin: "Wir wünschen uns, dass sich ein Sponsor für die kleinen Preise findet."