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Ilsenburger Konzept stärkt die Industrielle Entwicklung und belastet keine landwirschaftliche Nutzfläche Umweltminister würdigt Sanierungserfolg

20.09.2013, 01:12

Die Ilsenburger Grundstücks- und Entwicklungsgesellschaft hat gestern ihren zehnten Geburtstag gefeiert. Das Unternehmen beschäftigt sich hauptsächlich mit der Vermarktung des Industrieparks.

Ilsenburg (nie/tk) l Festveranstaltung zum zehnjährigen Bestehen der Ilsenburger Grundstücks- und Entwicklungsgesellschaft. Gestern haben Vertreter aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft der Gründung dieses Unternehmen - einer kommunalen Tochter - 2003 gedacht.

Vize-Bürgermeisterin Silke Niemzok leitet die Gesellschaft ehrenamtlich, die ihre Wurzeln im nach 1990 begonnenen Bestreben hat, die ökologischen Schäden auf dem früheren Kupferhütten-Gelände nicht nur zu beseitigen. Sondern auf der verseuchten Fläche auch wieder Gewerbe anzusiedeln. Insofern ist es nicht verwunderlich, dass anstatt des in solchen Fällen geladenen Wirtschaftsministers mit Hermann Onko Aeikens (CDU) der Landwirtschafts- und Umweltminister Sachsen-Anhalts zum Gratulieren anreiste.

Die Altlastenbeseitigung fällt in sein Ressort - und da hat das Ministerium zusammen mit der Bundesregierung und der Kreisverwaltung viel geleistet. Etwa 30Millionen D-Mark wurden nach 1990 in die Altlastensanierung der Kupferhütte gesteckt. Weitere Millionen flossen in die Entsorgung von Dioxinen, weiteren Giften und Schwermetallen.

Auf dem heutigen Industriepark-Areal ist trotz dieses finanziellen Kraftakts noch immer keine Landwirtschaft möglich. "Dieses Gelände ist jedoch für Gewerbeansiedlungen sehr gut geeignet und es nimmt uns keine landwirtschaftliche Nutzfläche weg", hob Minister Aeikens hervor.