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Heimburger Schäferei ist Opfer von Dieben – Helmut Koth: "So schlimm war‘s noch nie"

Von Jens Müller 13.11.2010, 05:17

Heimburgs Schäferei ist in den vergangenen Wochen immer wieder Opfer von Dieben geworden. Wurden in der Vergangenheit mal Schafe, mal Zäune gestohlen, haben es die Diebe heuer auf riesige Strohballen abgesehen.

Heimburg. "Es wird immer schlimmer. Aber in diesem Maße ist es noch nicht da gewesen", schütteln Helmut Koth und Rolf Kaiser den Kopf. Allein in den vergangenen vier Wochen wurden von den Weideflächen ihrer Schafe neun riesige Strohballen gestohlen. "Einer wiegt zwischen 250 und 300 Kilo", weiß Helmut Koth. Es ist das Winterfutter für seine 650 Tiere. Zwar hat er bereits viele Ballen eingelagert. Doch trotzdem fehlt das Stroh seinem kleinen Betrieb. 1994 war Helmut Koth aus der Altmark nach Heimburg gezogen und hat sich mit seiner kleinen Herde selbständig gemacht.

"Solche Ballen fallen auf", meint Rolf Kaiser, der auf dem Hof wohnt und hilft, wo er kann. Er hat Hoffnung, dass eventuell ein aufmerksamer Autofahrer oder Spaziergänger gesehen hat, wie die Ballen aufgeladen wurden. Denn die großen runden Ballen können nur von einem größeren Fahrzeug abtransportiert worden sein. Wer Hinweise hat, wird gebeten, sich mit der Polizei in Blankenburg (03944) 9100 in Verbindung zu setzen.