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Flugzeugmuseum erhält Jagdbomber / Leihgabe aus dem Deutschen Museum in München Indischer Windgeist landet in Wernigerode

07.10.2013, 01:30

Wernigerode (tk) l Eines der drei letzten Exemplare einer HF-24Mk1 "Marut" wird im November in Wernigerode landen, kündigte Museumschefin Madeleine Aulich an.

Als Leihgabe wird das indische Armeeflugzeug ab 11.November im Wernigeröder Luftfahrtmuseum die bisherige Ausstellung mit mehr als 50originalen Flugzeugen und Hubschraubern ergänzen.

Nach der Anlieferung im zerlegten Zustand werde der Wiederaufbau mit Hilfe der Mitarbeiter des Deutschen Museums München, von der Flugwerft in Schleißheim, einige Tage in Anspruch nehmen. Aulich: "Die spannende Phase des Zusammenbaus kann von Neugierigen bei einem Museumsbesuch beobachtet werden."

Die bereits seit einiger Zeit aktive Kooperation beider Museen zeige, dass sich das private Luftfahrtmuseum Wernigerode nach fast 15Jahren seit Eröffnung "durchaus auf Augenhöhe mit den namhaften Luftfahrtmuseen Deutschlands befindet", schätzte Madeleine Aulich ein.

Ausstellung "Eisernes Kreuz. Geschichte eines Symbols"

Darüber hinaus werde eine Kooperation mit dem Militärhistorischen Museum in Dresden vorbereitet. Aus Sachsen werde in Ku¨rze eine Wanderausstellung "Eisernes Kreuz. Geschichte eines Symbols" in den Harz wechseln.

Diese war bislang nicht nur im Dresdner Museum, sondern auch in der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg zu sehen. Mit der Ausstellung werde dokumentiert, dass das Eiserne Kreuz seinen Ursprung bereits 1813 hatte, dem Jahr der Leipziger Völkerschlacht, und dem Preußenkönig Friedrich Wilhelm III. Also nicht - wie oft angenommen - ein Symbol des Nationalsozialismus war, erklärte Madeleine Aulich.