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Christdemokraten begrüßen zwei Neumitglieder und bringen es auf 52 Kandidaturen zur Wahl CDU Oberharz will stärkste Kraft bleiben

Von Burkhard Falkner 15.03.2014, 02:19

Die Christdemokraten wollen weiter stärkste Kraft im Stadtrat Oberharz bleiben. 52 Mitglieder und Sympathisanten kandidieren für den Stadtrat und für neun Ortschaftsräte. Nur in Elend sind sie nicht am Start.

Hasselfelde l Mit insgesamt 52 Kandidaturen zieht die CDU Oberharz in den Wahlkampf um die Sitze in den Ortschaftsräten und im neuen Stadtrat Oberharz. Bisher schon stärkste Einzelkraft, will sie diese Position halten und ausbauen, wie es zur Kandidatennominierung hieß. Zwei Benneckensteiner wurden neu in die Partei aufgenommen. Matthias Kallmeyer und Ronny Jörs wurden nominiert.

Der Erhalt der Kommune mit ihren zehn Ortsteilen ist für die Oberharzer Christdemokraten keine Frage. Hatte doch ihr gemeinsamer Ortsverbandschef Hans-Herbert Schulteß mit seiner Stimme im Stadtrat bei der Abstimmung über eine Auflösung mit für deren knappe Ablehnung gesorgt. Schulteß bekräftigte diese Haltung bei der Wahlnominierung. "Am Bestand der Stadt lassen wir nicht rütteln", sagte der Mann und hat rund 60 Parteimitlieder hinter sich.

Aber die Oberharzstadt nur zu erhalten reiche "natürlich nicht", so Schulteß weiter. Es gehe um die Lebensqualität in der Kommune. "Deshalb sind wir vor allem für den Erhalt aller Schulen und Kindereinrichtungen in der Stadt", zählt der Parteichef die wichtigsten Ziele auf. Er setzt den Erhalt der Bürgerbüros und der Tourist-Informationen in Hasselfelde und Benneckenstein hinzu. Und: "Die Ortschaftsräte sollen im Stadtrat mehr berücksichtigt werden."

Für die Stadtratswahl wurden 24 Kandidaten aus neun Orten (außer Elend) aufgestellt. Je zur Hälfte sind es Parteimitglieder und parteilose Kandidaten auf der CDU-Liste.

Aus Benneckenstein gehen für neben Schulteß auch Olaf Wille, Matthias Kallmeyer, Ronny Jörs, Karl-Heinz Katzer, Reinhard Fäskorn und Renate Hund an den Start. Aus Elbingerode sind Rudolf Beutner, Andreas Edert, Klaus Brammer, Kurt Lichtblau, Christine Herrmann, Holger Neubert, Jens Kruse und Christian Eppers dabei. Aus Hasselfelde: Günther Böhnke, aus Stiege Alexander Haupt, aus Königshütte Volker Kastius, Ralph Muse und André Kohlrusch und aus Rübeland Hans-Jürgen Hecht. Aus Sorge ist Frank Holzberger dabei, aus Trautenstein tritt Ortswehrleiter Kai Bleßmann und aus Tanne Brunhilde Kuhn zur Wahl für den Stadtrat an. Zudem wurden in vielfach zweiter Kandidatur vom Ortsverband Oberharz 27 weitere Kandidaten für die Ortschaftsratswahl bestimmt. Die CDU Oberharz nimmt damit Kurs auf Sitze in neun Ortsräten, ausgenommen ist wieder Elend.

Die meisten Kandidaten für ein Gremium überhaupt treten für den Ortschaftsrat Benneckenstein an: neben den Stadtratskandidaten Schulteß, Fäskorn, Jörs, Katzer, Kallmeyer, Wille, Hund kandidieren auch Kay Rogge und Wilfried Lenke.

In Elbingerode kandidieren alle acht Stadtratskandidaten nochmal für den Ortschaftsrat. In Hasselfelde treten die CDU-Mitglieder Hannelore Nosovski und Renate Hartmann für den Ortsrat an, in Königshütte Volker Kastius, André Kohlrusch und Ralph Mues. Weitere Kandidaten sind Hans-Jürgen Hecht (Rübeland), Frank Holzberger (Sorge), Alexander Haupt (Stiege), Brunhilde Kuhn (Tanne) und Kai Bleßmann (Trautenstein).

"Insgesamt eine gute, ausgewogene Mischung", schätzt Landtagsabgeordnete Angela Gorr ein. Sie hat als Stellvertretende Vorsitzende des CDU-Kreisverbandes Harz die Nominierung geleitet und hofft nun wie alle Kandidaten auf Erfolg.