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Silstedts Ortschef mit positiver Bilanz für 2010 / Karl-Heinz Mänz: "Unsere Veranstaltungen waren ein großer Erfolg"

Von Ingmar Mehlhose 05.01.2011, 05:27

Silstedt. "Unsere Veranstaltungen 2010 waren ein großer Erfolg", bilanziert Karl-Heinz Mänz. Silstedts Bürgermeister zeigt sich im Gespräch mit der Harzer Volksstimme rundherum zufrieden.

"Ganz toll" nennt der Ortschef dabei den Tag der Begegnung, den erneut die Grundschule "Henning Calvör", das Kinderhaus "Am Schäferteich" Benzingerode und die Liv-Ullmann-Schule für Geistigbehinderte Wernigerode gemeinsam ausgerichtet hatten. Ebenso gelungen waren das Schützenfest sowie die Doppelfeier 20. Jahrestag der Wiedervereinigung und Erntedank. Mänz: "Ich möchte mich bei allen Vereinen und Sponsoren, die sich engagieren, für ihre Arbeit bedanken." Hohe Anerkennung ist ebenso den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr zu zollen. Gleichfalls überaus rege sind die Mitglieder der evangelischen Kirchengemeinde und des Jugendklubs.

Karl-Heinz Mänz verschweigt dabei nicht, mit Schule und Turnhalle einen "Heimvorteil" zu besitzen. Ebenso positiv wirkt sich die Tatsache aus, dass es im Ortsteil gut 30 Unternehmen gibt. Der Bürgermeister: "Vom Friseur bis zur Agrargenossenschaft. Das ist beachtlich." Im Übrigen sind da zum Glück etliche Eigentümer von Grundstücken, die "sehr viel privates Geld investieren".

Allerdings nimmt der Sil-stedter auch ungelöste Probleme mit ins neue Jahr hinein. Ein "Sorgenkind" ist demnach unverändert der weitere Ausbau der Harzstraße von Am Plan in Richtung Derenburg. Zudem zeigen sich auf dem bereits sanierten Teilstück nach Wernigerode hin erste Winterschäden.

Lieber heute als morgen möchte Karl-Heinz Mänz auch einen Schandfleck mitten im Dorf verschwinden lassen. Die einstige Gaststätte "Zum Eichbaum" gehört derzeit einem Wiesbadener. Die bittere Erfahrung: "Wir kommen da nicht ran." Ideal wäre es aus seiner Sicht, wenn sich Handwerker wie derzeit in Heudeber (wir berichteten) dem etwa 100 Jahre alten maroden Gemäuer widmen würden.

Im Gemeindebüro hat sich unterdessen Robert Falke eingefunden. Der Rentner wiederholt seine bereits in der Harzer Volksstimme geäußerten Bedenken hinsichtlich der millionenschweren Investitionen für den Ortsteil Schierke. Die dort zu den Plänen vor Weihnachten eröffnete Wanderausstellung, "muss auch in Wernigerode gezeigt werden", ist er sich mit seinem Bürgermeister einig.

Karl-Heinz Mänz hat sich für den Termin eine Stunde Zeit genommen. Regelmäßige Sprechstunden gibt es bei ihm nämlich eigentlich nicht. Denn wer etwas von ihm wünscht, klingelt einfach an seiner Haustür oder spricht ihn auf der Straße an. Das war so und soll bis auf weiteres auch so bleiben.