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Nur Sorge hat es nicht nötig / Königshütte wählt neu / Zwei Ratsmitglieder lehnen Mandat ab Stadtrat und acht Ortschaftsräte treten ab 8. Juli erstmals zusammen

Von Burkhard Falkner 26.06.2014, 03:19

Königshütte hat nun doch zwei Ratsmitglieder, muss aber ergänzend im Herbst noch einmal wählen. Zwei Kandidaten nehmen die Wahl nicht an und geben ihr Mandat an die Nachrücker. Am 8. Juli beginnen die konstituierenden Ratssitzungen.

Elbingerode l Die Kommunalwahl vom 25. Mai zeitigt ihre Folgen. Am 8. Juli konstituiert sich der neue Stadtrat Oberharz am Brocken. Er gibt damit den Startschuss für die Arbeit in der neuen Legislaturperiode.

Acht der zehn Ortschaftsräte der Kommune konstituieren sich in den Wochen danach (siehe Kasten rechts) und wählen ihren jeweiligen Ortschef. Lediglich der Ortschaftsrat Sorge braucht das nicht zu tun, weil Inge Winkel (parteilos) noch bis Mitte nächstes Jahr gewählt ist. Dort werde die Arbeit einfach wieder aufgenommen, wie Vizebürgermeister und Wahlleiter Oberharz, Roland Krebs, auf Nachfrage sagte. Anders ist es in Königshütte.

Dort ist die Wahl als gescheitert eingestuft worden, weil Katy Lamm so viele Stimmen auf sich zog, dass es nicht für andere Bewerber reichte, sie selbst aber als Einzelbewerberin keinen Nachrücker für den möglichen Einatz hatte (Volksstimme berichtete). Deshalb war eine Neuwahl bereits für den Herbst angestrebt worden.

Dagegen hat die Kommunalaufsicht Harz inszwischen Einspruch eingelegt. Eine Neuwahl würde heißen, dass den Königshütter Ratsleuten - Katy Lamm und André Kohlrusch - die korrekte Wahl wieder aberkannt würde. Das soll verhindert werden. Das sei auch für die Stadt Oberharz nachvollziehbar, sagte Krebs, wenngleich dafür keine rechtlich bindende Festlegung gelte.

So soll es nun keine gänzliche Neuwahl geben, wie es erst hieß, sondern eine Ergänzungswahl. Dabei ist dann das dritte, bisher fehlende Ratsmitglied für ein komplettes Führungsgremium in Königshütte zu bestimmen. Kandidaten können sich vorbereiten und im Rahmen der Wahlvorbereitung im Herbst melden. Bis dahin bleibt der bisherige Ortschaftsrat um Bürgermeister Volker Kastius (CDU) in Amt und Würden beziehungsweise in der Verantwortung.

Das Wahlmandat angenommen haben inzwischen nach Ablauf der Widerspruchsfrist alle Gewählten bis auf zwei.

So tritt Mario Riemann aus Hasselfelde (Freie Wählergemeinschaft Oberharz) nicht als Stadtrat an, wie Vize-Wahlleiter Hans-Henning Friedrichs mitteilte. Dafür rückt Kay Hildebrand nach.

Außerdem tritt im Ortschaftsrat Elbingerode Ronald Fiebelkorn sein Ehrenamt nicht an, Nachrücker ist der Sohn, Jan-Niklas.