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Wernigeröder Schützengesellschaft unterstützt Tschernobylverein Ferienkinder mit Luftgewehr treffsicher

Von Jens Müller 30.06.2014, 03:45

Wernigerode l Einen tollen Vormittag hat die Wernigeröder Schützengesellschaft von 1451 den weißrussischen Ferienkindern bereitet, die sich derzeit im Harz erholen. "Wir wollen uns als Verein sozial engagieren, vor allem für Kinder, die es nicht so leicht haben im Leben", erklärte der Erste Schützenmeister Torsten Schubbert.

Sein Vereinsmitglied Günter Foltis hatte den Kontakt zum Verein "Blankenburg hilft Tschernobyl" geknüpft, in dem sein Sohn René seit Jahren die Ferienreisen für strahlengeschädigte Kinder aus Weißrussland mitorganisiert. Große Unterstützung erfuhren die Schützen auch von Volkmar Krause, dem Wirt des Schützenhauses am Schlosspark. "Es ist toll, dass der Verein sich so engagiert", sagte er. Deshalb habe er gern mitgeholfen, den Kindern schöne Stunden am Ziegelberg zu ermöglichen.

Zunächst fuhren die Mädchen und Jungen mit der Wernigeröder Bimmelbahn zum Schützenhaus. Dort erwarteten sie neben Torsten Schubbert auch der amtierende Schützenkönig Kurt Bormann, Erika und Werner Jänicke sowie Hermann Schubbert zum Luftgewehr- und Torwandschießen sowie Darten. Und dabei staunten die Aktiven nicht schlecht, wie treffsicher die 16 Kinder waren. Sie durften sich danach von einem prall gefüllten Geschenketisch Preise aussuchen, die von mehreren Wernigeröder Firmen gespendet worden waren. "Grillmeister" Sven Boß sorgte derweil für Steaks und Würstchen.

Eine weitere Überraschung hatte Petra Albrecht vom Deutschen Kinderschutzbund Harz dabei. Sie hatte die "Reisegruppe" zufällig getroffen und spontan aus der Kontaktstelle in der Burgbreite noch einige Kindersachen und Schuhe geholt.