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Rudolf Beutner (CDU) erneut zum Ratsvorsitzenden gewählt / Stellvertreter von SPD und Linke Stadtrat Oberharz rückt zusammen

Von Burkhard Falkner 10.07.2014, 03:23

Der neue Stadtrat Oberharz steht und stellt die Weichen für die nächsten fünf Jahre. Ratsältester Hoppe mahnt zu mehr Ausgewogenheit, Vorsitzender Beutner zum Einsatz aller für die Stadt.

Elbingerode l Zügig haben sich die 28neuen Mitglieder des Stadtrates Oberharz am Dienstagabend vor den Augen von etwa 50Bürgern formiert, Ausschüsse besetzt (siehe rechte Spalte) und erste Weichen für die Stadtentwicklung der nächsten fünf Jahren gestellt.

Einstimmig wurde Rudolf Beutner (CDU) erneut zum Stadtratsvorsitzenden gewählt und war darüber selbst erstaunt. "Dann kann meine Arbeit die letzten Jahre gar nicht so schlecht gewesen sein", sagte Beutner mit Dank für das Vertrauen. Der 65-jährige Diplomingenieur aus Elbingerode geht nach seinem Wirken im Stadtrat Elbingerode in seine zweite Legislaturperiode.

Beutner mahnte mit wenigen Worten mehr gemeinsamen Einsatz aller Stadträte und Verantwortlichen für die Kommune an und sah in der Abkehr von Auflösungsgedanken bei der Bürgerfraktion (Volksstimme berichtete) einen Fortschritt. Auch die nächsten fünf Jahren würden nicht einfach sein und den Rat vor viele Probleme stellen. "Es muss uns immer und zuallererst um das Gemeinwohl gehen", sagte Beutner und: "Auf gute Zusammenarbeit!"

Zu seinem 1.Stellvertreter wurde Uwe Anderfuhr (SPD) gewählt. Er setzte sich mit 16zu 10Stimmen gegen den Mitkandidaten Horst Miska (Bürgerfraktion) durch. Zum 2. Stellvertreter wurde - einstimmig und ohne Gegenkandidaten - Christel Liebetruth (Linke) gewählt.

Eröffnet hatte die Tagung gemäß demokratischer Tradition der an Jahren älteste Stadtrat. Helmut Hoppe (77) aus Stiege legte den Abgeordneten in einer kurzen Rede ans Herz, sich stets für die Belange der Stadt Oberharz am Brocken einzusetzen und dabei mehr auf die Ausgewogenheit bei der Entwicklung aller zehn Orte zu achten - sei es bei Investitionen oder im Umgang miteinander.

Hoppe nahm den übrigen Ratsmitgliedern die Verpflichtung ab, für das Wohl der Stadt und seiner Bürger zu wirken. Der Ratsälteste selbst wurde dann vom gewählten Ratsvorsitzenden Rudolf Beutner verpflichtet.