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Urania holt Fahne ein Saisonende an der Rappbodetalsperre

Bei herrlichstem Sonnenschein, aber kühlen Temperaturen hat die Harzer Urania ihre Fahne über der Rappbodetalsperre eingeholt. 50 000 Besuchern wurde seit dem Frühjahr die Staumauer und der Harz erklärt.

Von Burkhard Falkner 08.11.2014, 02:09

Rübeland l Etwas Ruhe zieht am Parkplatz sowie an der Rappbodetalsperre ein, was etliche Kioske und die Vorträge der Harzer Urania Wernigerode betrifft. Deren Saison ist zu Ende.

"Auf die rund 50 000 Besucher kommen wir auch dieses Jahr wieder", sagt Urania-Vereinschef Helmut Pape. Am Donnerstag seien die letzten Gäste auf die Plattform mit der herrlichen Aussicht auf Tal und Talsperre der Rappbode geführt und die Anlagen erläutert worden. Vor allem das Talsperrensystem, aber auch Wald, Forst und moderne Energiewirtschaft sind Themen für die insgesamt sechs Urania-Referenten, die täglich für die Besucher bereitstanden. "Zu all diese Themen kommen Fragen der Gäste, müssen wir aussagefähig sein und sind es auch", so Pape. Mit dem Abbau der Schautafeln sei eine gute, ingesamt normale Saison von den 36 Mitgliedern - darunter 15 aktive - geschafft worden.

Winterfest gemacht wurde am Freitag auch das neue Kassenhäuschen. Es steht direkt am Eingang zum Vortragsplatz oberhalb der Staumauer. "Wir haben Rücklagen des Vereins genutzt, um das Häuschen hier oben aufzubauen. So gibt es klare Verhältnisse", erläutert Helmut Pape. Zuvor stand die Kasse am Fuß des Berges direkt am Parkplatz. Der Bereich war zugleich der Eingang für die ebenfalls viel besuchte Seilrutsche der Elbingeröder Touristikfirma Harzdrenalin und machte es schwierig, die Besucher auseinander zuhalten. Mit der Neuregelung wurde beides getrennt. "Das hat sich bewährt. Der Gast kann so genau wählen, ob er den Vortrag, den Seilflug oder beides möchte", so Pape.

Europas größte Doppelseilrutsche bleibt weiter geöffnet. Die Urania-Vorträge werden ab dem Frühjahr 2015 wieder angeboten.