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Mit 34 Kilometer Pisten, 51 Abfahrten, 30 Liften und zwei Selbahnen um Wintersportfans werben Skiwelt Harz geht an den Start

Von Regina Urbat 24.01.2015, 02:13

Die Skiwelt Harz ist an den Start gegangen. Zehn Betreiber von Liftanlagen und Seilbahnen haben sich zusammengeschlossen, um gemeinsam zu werben. Noch ohne Ostharzer Beteiligung.

Braunlage/Wernigerode l Sonne, blauer Himmel, bestens präparierte Pisten. So hat sich am gestrigen Freitag das Skigebiet am Wurmberg präsentiert. Eine passende Kulisse für den Start einer besonderen Initiative unter dem Dach des Harzer Tourismusverbandes (HTV).

Zehn Betreiber von Lift- und Seilbahnen haben sich zur Skiwelt Harz zusammengeschlossen, um für den alpinen Wintersport gemeinsam zu werben und ihre Angebote zu vermarkten. "Diese Vernetzung ist ein Zeichen, dass wir gemeinsam können", sagt Dirk Nüsse, Chef am Wurmberg. Nicht nur in seinem Skigebiet bei Braunlage sei viel für die Modernisierung getan worden. Mit dem gemeinsamen Auftritt im Internet soll demonstriert werden: "Wenn genügend Schnee da ist, funktioniert im Harz der Wintersport."

Noch konzentriert sich die Skiwelt Harz mit den insgesamt rund 34 Pistenkilometern, 51 Abfahrten, 30 Liften und zwei Seilbahnen ausschließlich auf den Westharz. "Das muss nicht so bleiben, mit 500 Euro ist man dabei", sagt Dirk Nüsse. HTV-Geschäftsführerin Carola Schmidt unterstützt die Erweiterung und sieht vor allem in Schierke einen Mitstreiter in Ostharz. "Vorausgesetzt, die alpinen Pläne werden umgesetzt." Ebenso hätten die Betreiber der kleinen Liftanlagen in Wernigerode und Benn-eckenstein durchaus Chancen, mit der Skiwelt Harz zu werben.

Als nächste Zielen nannten die Initiatoren auf der ges-trigen Pressekonferenz in der Hexenritt Alm am Kaffeehorst unterhalb des Wurmberges den bessere Informationsaustausch über Angebote und einen einheitlichen Skipass. Mit Letzterem hätten Winterurlauber die Möglichkeit, innerhalb einer Woche mehrere Skigebiete zu nutzen. "Das macht auch Sinn, so unterschiedlich die Profile der Skigebiete sind, so verschieden sind auch die Witterungseinflüsse", sagt Horst-Peter Hille. Wenn beispielsweise am Wurmberg wegen Sturm die Lifte stehen, "herrschen bei uns in Altenau noch gute Bedingungen zum Skifahren".

Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeitsgruppe ist die Erschließung der Skiwelt Harz mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Für die Betreiber sei der Skibus noch wichtiger als der Skipass.