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Blankenburg und Wolfenbüttel wollen auf allen Ebenen enger zusammenarbeiten Aus Freunden werden Partner

07.03.2015, 01:19

Blankenburg (jmü) l Mit einem einstimmigen Votum hat der Blankenburger Stadtrat in seiner Sitzung am Donnerstag die Weichen für eine feste Städtepartnerschaft mit Wolfenbüttel gestellt. Wie Klaus Dumeier (Fraktion CDU/Die Derenburger/Pro Heimburg) erklärte, soll damit auch eine engere Zusammenarbeit der Verwaltungen einhergehen, um gemeinschaftliche Strategien zu entwickeln sowie Plattformen zum Austausch innerhalb der Wirtschaft. Als Vorbilder dafür nannte er die Physiker Julius Elster (1854-1920) und Hans Geitel (1855-1923) - die Erfinder der Fotozelle. In Blankenburg aufgewachsen, haben sie einst gemeinsam in Wolfenbüttel gewirkt und mehr als 100 Publikationen unter anderem zur Intensität des Sternenlichts veröffentlicht. Welch ein Symbol für die künftige Partnerschaft.

Der Wolfenbütteler Stadtrat hatte dieser Verbindung bereits in seiner Dezember-Sitzung fraktionsübergreifend zugestimmt, wie Bürgermeister Thomas Pink berichtete. Er lud alle Stadtratsmitglieder aus Blankenburg am 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit, nach Wolfenbüttel ein, um dort ihre Kollegen zu treffen und sich auszutauschen.

"Es ist für uns ein wichtiges Signal gerade an solch einem wichtigen Tag für unser Land, eine Partnerschaft mit einer deutschen Stadt einzugehen", erklärte Pink. Er erhoffe sich davon eine enge Zusammenarbeit auf allen möglichen Gebieten und wichtige Impulse für die Region. Besonders interessiert seien die Wolfenbütteler an Themen, die die Blankenburger bereits bewältigt haben, wie beispielsweise die Gebietsreform. Wichtig seien ihm aber auch die Betrachtung der gemeinsamen Geschichte, soziale Fragen und dass sich junge Menschen bei Sport und Musik zusammenfinden.