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Finkenwettstreit "Heimspiel" für Hasselfelde

Der Finkenwettstreit ist Thema im TV und in Hasselfelde ein Heimspiel.
Ein Vogel des Hasselfelders Horst Rieche wird zum stärksten Vogel des
Tages. Heimliche Sieger sind auch Dieter und Eckhard Hase aus Rübeland.

Von Burkhard Falkner 08.06.2015, 03:37

Hasselfelde l Genau zu hören, was die Vögel singen - das will gelernt sein. Diese Kunst haben etwa 50 Mitglieder der Buchfinkengilde Harz am gestrigen Sonntagmorgen auf dem Waldsportplatz in Hasselfelde demonstriert. Plagende Mücken hielten die Finkenfreunde nicht von ihrem Brauchtum ab, und die Vögel selbst waren hinter ihren weißen Tüchern in den Käfigen geschützt.

Nacheinander wurden die Vögel ab 6 Uhr einzeln zum Schönheitssingen, dann in Reihe zum Distanzsingen sowie schließlich im Kreis zum Starksingen aufgestellt. Während es bei der "Schönheit" um Art und Klarheit der Finkengesänge geht, wird bei den anderen Wettstreitarten die Zahl der Vogelrufe gezählt.

Im Schönheitssingen siegte ein Fink von Frank-Rainer Pluschke, Benneckenstein (Verein Wieda), vor einem Vogel von Werner Börger, Benneckenstein, und von Eckhard Hase aus Rübeland, organisiert im Verein Benneckenstein.

Im Distanzsingen erwies sich ein Fink von Hilde Boer aus Wieda/Niedersachsen als Sieger, vor Finken von Dieter Hase aus Rübeland (Verein Benneckenstein) und Rudolf Ehrenberg aus Altenau, ebenfalls Niedersachsen.

Das Starksingen entschied ein Fink von Horst Rieche aus Hasselfelde, zweiter Chef der Buchfinkengilde Harz, für sich - vor Vögeln von Dieter Hase, Rübeland, und Helmut Ehrenberg, Altenau.

Heimlicher Sieger sind auch Dieter und Sohn Eckhard Hase aus Rübeland. Ihre Finken siegten bereits in Benneckenstein.